Maybebop - Kuscheln, Sex und Händchenhalten songtext (lyrics)
[Maybebop - Kuscheln, Sex und Händchenhalten songtext lyrics]
Sie Fragen nach dem Sinn
Descartes zum Beispiel meinte, dass
Ich, weil ich denke, bin
Für Plato war’s entscheidend
Dass man stets nur Gutes tut
Für Kierkegaard war Müßiggang das größte Gut
Für Nietzsche ist lebendig
Wer die Macht erlangen will
Und für die Show alleine
Lebte einst Rudi Carrell
Für Gandhi war das Leben
Ein Verzichten auf Besitz
Und für Camus war’s nur
Ein gut erzählter Witz
Doch wie man’s wendet oder wie man’s dreht
Im Grunde ist es simpel, worum’s geht:
Es geht um Kuscheln, Sex und Händchenhalten
Um Schmusen und um Stöhn’n
Um Streiten über Kleinigkeiten
Und sich dann wieder versöhn’n
Es geht um Einsamkeit und Sehnsucht haben
Und Sich-beim-ander’n-wärm’n
Des Lebens Plan ist schlicht und einfach
Dass wir uns vermehr’n
Für Kant hat unser Dasein in
Sich selbst den höchsten Zweck
Für Donald Duck ist Leben
Wie ein ungedeckter Scheck
Für Trapattoni dreht sich alles
Leben um den Ball
Und für Marx dreht es sich nur ums Kapital
Sokrates, der wusste
Dass er überhaupt nichts weiß
Und Simba und Mufasa seh’n das
Leben als ’nen Kreis
Rousseau erkannte richtig: Wer in
Tugend lebt hat’s schwer
Damit komm’n wir unserm Dasein langsam näher
Denn alles ist so wunderbar profan
Vielleicht kapiert’s bald selbst der Vatikan:
Es geht um Kuscheln, Sex und Händchenhalten
Um Schmusen und um Stöhn’n
Um Streiten über Kleinigkeiten
Und sich dann wieder versöhn’n
Es geht um Einsamkeit und Sehnsucht haben
Und Sich-beim-ander’n-wärm’n
Des Lebens Plan ist schlicht und einfach
Dass wir uns vermehr’n
Auch wenn einige das nicht so gerne hör’n
Der Mensch ist eitel und er
Will sich wichtig fühl’n
Er lebt für Leistung, für Karriere und Konsum
Damit verdrängt er
Denn das scheint ihn aufzuwühl’n:
Er ist nur hier, um bald in Ewigkeit zu ruh’n
Es geht um Kuscheln, Sex und Händchenhalten
Um Schmusen und Verführ’n
Um Sich-im-ander’n-finden
Und Im-anderen-verlier’n
Wir können noch so klug dagegen reden
Und noch so aufbegehr’n
Es ändert nichts: Das Leben will nur
Dass wir uns vermehr’n
Und viel mehr will uns das
Leben gar nicht lehr’n