Maestro, Mois - Blut songtext (lyrics)
Maestro [Berk Karadaş] İstanbul, Türkiye 🇹🇷
[Maestro, Mois - Blut songtext lyrics]
Kannst du harte Männer weinen seh'n?
Schau, wie Mütter auf der Straße steh'n
Während jeder sich nach Frieden sehnt
Zertritt man Menschen ihre Seele
Wir verwelken hier wie Orchideen
Gedanklich sind wir alle gleich
Wir haben ein'n Gott, ein Leben, einen Raum
Еine Zeit
Hier, wo Mеnschen wegen Fahnen frier'n
Hier, wo Menschen all den Hass
In den abgetrennten Beinen spür'n
Papa bekam 'ne Kugel zwischen seine Stirn
Mama wurd vergewaltigt draußen vor der Tür
Erzähl mir nicht, dass du 'ne Fahne liebst
Während hasserfüllte Männer mit 'ner Waffe
Durch die Straßen ziehen (Komm)
Pott 45, Mois
Ich weiß es seit dem Jugendheim
In meiner Stadt fängst du für die
Falschen Farben eine Kugel ein
Dicka, ich hab' Blut vor meiner Crew geweint
Als O da angeschossen lag
Sah ich das Leben auf einmal lupenrein
Heh, Ghetto, Habibi
Schüsse von der Harley, Mois
Ihr taggt nur Graffiti
Jeden Tag aufs Neue, immer schlimmer
Aber gib ihm
M bilo, Mois, für immer Bloody-City, was los?
Sind geflohen vor Kriegen
Unter Tränen, die fließen
Ja, wir streben nach Frieden
Denn wir bluten alle gleich hier
Ob arm oder reich
Sind geflohen vor Kriegen (Ey)
Unter Tränen, die fließen (Ey)
Ja, wir streben nach Frieden (Ey)
Ja, wir teil'n dasselbe Leid, ja
Ob Schwarz oder Weiß (Ey, ja)
Denkst du
Es ist einfach? Flucht aus der Heimat
Kugelhagel – Vater hält sein totes
Kind in sei'm Arm
Früher war'n es Wolkenkratzer, Städte
Bis sie eindrang'n
Heute sind es roll'nde Panzer
Schutt und Asche – mein Land
Mann, verflucht sei Politik und jene
Die regier'n denn während sie verdienen
Sind wir Menschen am verlier'n
Deshalb werd' ich niemals schweigen
Ball' die Hand zu einer Faust
Denn wer weiß schon
Vielleicht ist der Krieg morgen
Vor deinem Haus was dann, Digga? (Hah)
Ich kenne die Armut und die Angst
Das Gefühl jemand zu sein
Auch mit Barfuß durch die Slums
So viel Ungerechtigkeit, so viel Hunger
So viel Leid so viel Kummer, so viel Streit
So viel Munition verteilt, ah
Riesenkonzerne pumpen Wasser aus dem Boden
Hundert Meter weiter verdursten paar
Kinder auf dem Boden
Auf deinem Boden starben sehr große Männer
Sehr starke Frauen
Befestigt an Ketten wie paar Lämmer
Ah, sag mir, weißt du, was Krieg ist?
Die Deepness, wenn man dir alles nimmt
Was dir lieb ist? Zersiebt durch 'ne Kugel
Die dich fickt und ihr Ziel trifft
Zertrümmert tausend Träume, deshalb fick'
Ich auf Realness, ey
Geflohen vor Kriegen
Unter Tränen, die fließen
Ja, wir streben nach Frieden
Denn wir bluten alle gleich hier
Ob arm oder reich geflohen vor Kriegen (Ey)
Unter Tränen, die fließen (Ey)
Ja, wir streben nach Frieden (Ey)
Ja, wir teil'n dasselbe Leid, ja
Ob Schwarz oder Weiß
Mach dir kein'n Kopf, mein
Schatz, ich schwöre dir
Ich kehr' bald heim
In diesem Krieg bleibt leider keine Zeit
Um fair zu sein
Küss' meine Tochter, sag ihr
Ich lass' euch nie mehr allein
Ein Blatt Papier, um mit der ganzen Welt
Mein'n Schmerz zu teil'n
Ich sitz' hier fest in
Diesem gottverdammten Schützengraben
Und frag' mich
Ob die feindlichen Truppen auch Mütter haben
Mama, mach dir keine Sorgen
Bitte glaub dadran
Dass wir uns wiederseh'n
Auch wenn dein Sohn nicht zaubern kann
Was soll der Scheiß? Wozu sitz'
Ich hier und kämpfe noch
Wenn der Tod mir gegenübersitzt und
In die Fresse rotzt?
Für Politik und Macht in den Krieg geschickt
Bis bald, mein Schatz, PS: Ich liebe dich
Es ist Frust, wenn ein Kind stirbt
Guck, ein Schuss trifft die Brust
Wenn ein Kind stirbt
Und dann die Mutter weint
Der Vater nicht mehr reden kann
Und keiner seine Tränen sah
Weil danach gleich ein Regen kam
Und die Menschen hier sind kalt
Keiner hört mir zu
Doch der Glaube gibt mir Halt und der Tag
(Tzeh) , er wirkt leblos, wenn Mama weint
Ich stehe bloß so leblos, weil Mama weint
Ich brauch' Licht in dieser dunklen Welt
(Welt)
Wo in Not jeder Zweite dir den Rücken stählt
Die Welt ist dunkel, Menschen zählen Zeit
Selbst beim Essen regnet's Streit
Sie entfremden sich vor Neid es ist
(Nichts) , es ist nichts
Was dem Sinn entspricht (Nein)
Sie gucken in den Spiegel, schreien: "Nein
Das bin ich nicht"
Ich will raus, ich will frei sein wie Adler
Keine Kraft zu erblicken
Wie ein Teil von mir abstarb
Sind geflohen vor Kriegen
Unter Tränen, die fließen
Ja, wir streben nach Frieden
Denn wir bluten alle gleich hier
Ob arm oder reich geflohen vor Kriegen (Ey)
Unter Tränen, die fließen (Ey)
Ja, wir streben nach Frieden (Ey)
Ja, wir teil'n dasselbe Leid, ja
Ob Schwarz oder Weiß
Ah, Adrenalin, Waffe zieh'n, Bandenkrieg
West-Berlin, wo der Bulle sich
'ne Nase zieht
Check! Von Randbezirk zu Randbezirk
Wir komm'n klar, wenn die Kasse stimmt
Ganz bestimmt wie bedauerlich eure Politik
Wenn euch einer glaubt, ist er taub und blind
Wir sind kriminell, das sind die Geister
Die ihr rieft
Wenn es Krieg gibt, ist alles wie ein Spiel
(Kuku)
Jedes Mal, wenn ein Mensch stirbt, ja
Dann sterb' ich auch
Ich seh' den Sheytan und merke
Sein Plan geht auf
Böse Menschen gibt es überall
Ich erkenne sie (Erkenne sie)
Die Kugel in der Brust brennt wie Hennessy
Flohen nach Deutschland, ich wurde Gangmember
War ein Täter, anonym unter dem Bandana
Aus dem Krieg auf dem Weg in Teufels Küche
Wenn ich nachts liege, hör' ich eure Schüsse
(Pah, pah)
Ich schäme mich vor Gott, weil wir schwiegen
Kleine Kinder, die in Blutlachen liegen
Und das alles nur für Geld und Intrigen
Ich falte meine Hände und bete für Frieden
Tag für Tag Kugelhagel auf die Hauptstadt
Menschen töten – ist das alles
Was ihr drauf habt? Zivilisten voller Leid
Mutter trägt ihr'n toten Sohn
Kinder sind am weinen
Weil Soldaten ballern ohne Grund
Blick in die Augen des Mannes
Der seine Kinder verlor mal im Ernst
Wurden sie etwa zum Töten geboren?
Doch insha'Allah herrscht irgendwann
Hier Frieden
Kein Leid und nie wieder diese Kriege
Sind geflohen vor Kriegen
Unter Tränen, die fließen
Ja, wir streben nach Frieden
Denn wir bluten alle gleich hier
Ob arm oder reich geflohen vor Kriegen (Ey)
Unter Tränen, die fließen (Ey)
Ja, wir streben nach Frieden (Ey)
Ja, wir teil'n dasselbe Leid, ja
Ob Schwarz oder Weiß
Warum hasst mich die Liebe?
(Warum hasst uns die Liebe?)
Jahrelang auf der Suche nach Glück
(Jahrelang auf der Suche)
Wir fanden nur Kriege
Für jede Kugel verlier'n wir ein Stück
Wir wollen doch nur raus aus diesem Loch
Das Kind in uns weint, will Frieden, doch
Wir finden alles außer Liebe
Bitte Gott, schenk uns Frieden
(Gott, schenk uns Frieden)
Das Bild in seinem Spiegel ist schwarz
Es gibt schon so lange Kriege
Dass er Frieden vergaß
Hat geackert und gekämpft
Wurde dann zum Leutnant
Als die Bomben fielen
Musste er nach Deutschland
Er nahm nur seine Tochter mit dahin
Das Boot, war so voll, dass er dachte
Dass es sinkt drüben angekommen
Wurde er getreten und bespuckt
Ein aufrechter Mann
Doch er fühlte sich wie Schmutz
Ein paar Männer wollten, dass er wieder geht
Sie warten, es ist spät, legten Feuer
Als er schläft auch wenn jeder später nur
Von einem Opfer spricht
Konnte er sich retten, seine Tochter nicht
Vor zwanzig Jahren kamen wir
Nur mit 'nem Koffer
Ließen alles hinter uns, doch niemals locker
Auch wenn damals leider keiner
Meine Tränen sah würd' ich keinem wünschen
Was ich damals schon gesehen hab'
Heute ist das meiste Lachen nur gespielt
Denn wir haben nie gelernt
Dass es gute Seiten gibt
Reden immer nur vom Frieden
Doch verkaufen ihn an Krieg
Ja, der Mörder ist nicht immer nur der Eine
Der dann schießt heute reden alle davon
Dass sie Krieg woll'n
Ich wollte euer Leben, meins war nie toll
Ja, ich musste immer hart sein
Immer voll auf Hundert, doch
Ich kämpfe weiter tagaus, tagein
Sind geflohen vor Kriegen (Ey)
Unter Tränen, die fließen (Ey)
Ja, wir streben nach Frieden (Ey)
Ja, wir teil'n dasselbe Leid, ja
Ob Schwarz oder Weiß
Sind geflohen vor Kriegen
Unter Tränen, die fließen
Ja, wir streben nach Frieden
Denn wir bluten alle gleich hier
Ob arm oder reich