Peter Gabriel - Das Fischernetz lyrics
[Peter Gabriel - Das Fischernetz lyrics]
Der Saum schnürt ein, was im Körper steckt
Sanft der Bauch, gespannter Muskel
Weiche Tücher auf der Tigerhaut
Feucht wie Gras
Reif und schwer wie Blütenpollen
Der Schwamm ist voll
Keiner hat es sehen wollen
Auf alles legt sich Konversation
Glasur auf warmem, frischem Kuchen
Licht drängt durch ihre geheimen Tunnel
Ein Sog, der nach draußen geht
Bricht sich Bahn als greller Blitz
Der feinsten Fratzen erbleichen lässt
Spür Verlangen in leisem Flüstern
Spannung im Gesicht
Körper pressen gegen Gitter
Spielt die Musik, spielt Gericht für sie
Opfergaben opfergaben
Geköpfte Hühner geköpfte Hühner
Tanzen Walzer tanzen Walzer
Sagen, komm! Mann und Weib, nackt vor allen!
Gekreuzte Stämme in Hitze besetzt
Auch wenn die zarte Haut schon zittert
Fühlen sie noch mit der Mutter
Die einsam genießt, was der Tag ihr bringt
Doch auch an andere Stunden denkt
Der Vater traurig, letzte Liebe
Fegt Asche mit dem Besen
Leises Kichern, schmierige Witze
Spritzen über Tisch und Tuch
Und Worte, Worte, Worte
"Weißt du noch?" - der Boden ist da
"Liebes, Liebster, du …" von Frost bedeckt
"Weißt du noch?" - der Boden ist da
"Liebes, Liebster, du …" von Frost bedeckt
Plötzlich Stille, Fallbeil saust
Alle Türen zu hände greifen fest ans Messer
Schneid den Küche nur im Dunklen an!
Jeder kriegt ein Stück
Jeder kriegt ein Stück ein kleines Stück
Ein kleines Stück den Körper
Den Körper und das Fleisch
Die Familie und das Fischernetz
Die Familie, und das Fischernetz
Ein neuer, ein neuer in den Maschen
Ein neuer
Der Körper und das Fleisch und das Fleisch