RAF Camora - Der Wald songtext (lyrics)

RAF Camora

RAF Camora [Raphael Ragucci] Vevey, Schweiz 🇦🇹

[RAF Camora - Der Wald songtext lyrics]

Ein guter Freund füllte letztes Jahr
Eine gelbgrüne Flüssigkeit in Fläschchen ab
Er sagte: "RAF
Wenn du bereit bist und alles schläft
Trink den Shit
Er macht aus deiner Traumwelt Realität"
Als eines Nachts der Mond
Die ganze Stadt erhellte
Ging ich zum Schrank
Trank statt einem Saft die ganze Palette
Nahm meine Weste
Meinen iPod und die Beats by Dre
Um zu sehen wie der Shit wirkt
Und was am Kiez abgeht
Die warme Abendluft föhnt den geliebten Beton
Doch irgendwie sind alle Blocks
Gerade höher als sonst ich guck hinauf
Seh' kein Ende zwischen Wolkenkratzern
Scheint der Mond nur noch schwach
Mein Herz pocht und rattert
Ich fühle Angst und mein Verstand


Sendet mir SMS zu sOS, du bist gefickt
Der Shit ist stärker als du
Panisch frag ich: Bin ich tot
Oder bloß verwundet? Alles vegetiert
Baumkronen haben den Mond verdunkelt

Es ist schwarz, ich lauf durch die Stadt
Dämonen werden wach, meine Augen sind schwach
Ich bin straff, lauf durch den Wald
Nur ich frag mich: Was ist
Wahr und was ist falsch?
Es ist, es ist, es ist
Es ist schwarz, ich lauf durch die Stadt
Dämonen werden wach, meine Augen sind schwach
Ich bin straff, lauf durch den Wald
Nur ich frag mich: Was ist
Wahr und was ist falsch?

"Widerstand ist zwecklos, " sagt mein Hirn
Bin viel zu heftig drauf
Ich dreh die Mucke auf, lauf
Und mach das Beste draus die Erde bebt
Aus dem Asphalt scheinen sich Berge zu öffnen
Durch die Erschütterung beginnen alle
Wände zu bröckeln es regnet Steine und bevor
Sie mich verwunden, such
Ich in dem nächstbesten
Hauseingang nach Unterschlupf
Ein karges Licht brennt
Meine Hand berührt die nassen Wände
Die Tapete reißt
Efeu bedeckt die ganze Fläche
Nein, die Decke bricht ein
Ich lauf raus, nicht aus meiner Stadt
Nur noch Berge aus Stein
Keine Menschen in Sicht, kein rettendes Licht
Es ist dunkelschwarz
Ich atme tief und renne ins Nichts
Die Dunkelheit schickt die Dämonen
Ich seh' böse Blicke
Nervös lauf ich bergauf an ihm
Vorbei zum höchsten Gipfel
Auf der Spitze des Bergs scheint
Das Mondlicht so irrsinnig hell
Die Stadt ist weg, ich seh' ein riesiges Feld

Es ist schwarz, ich lauf durch die Stadt
Dämonen werden wach, meine Augen sind schwach
Ich bin straff, lauf durch den Wald
Nur ich frag mich: Was ist
Wahr und was ist falsch?
Es ist, es ist, es ist
Es ist schwarz, ich lauf durch die Stadt
Dämonen werden wach, meine Augen sind schwach
Ich bin straff, lauf durch den Wald
Nur ich frag mich: Was ist
Wahr und was ist falsch?

Die Welt scheint zu atmen
Die Pflanzenwelt bewegt sich, es
Ist wie ein riesen Brustkorb
Der sich hebt und senkt
Vom Osten kommt ein Sturm, so wild
Dass er mir die Luft stoppt
Der Regen strömt aus den Wolken
Wie ein riesen Duschkopf
Und neben mir knallen Tropfen nieder
Mit der Größe eines Medizinballs
Ich flüchte in 'ne Steinhöhle, mein Ende naht
Entweder ich ertrink' oder
Ich werd' erschlagen
Was sich unter der Wolkenwand befindet
Wird überflutet und die Ströme
Reißen alles mit
Jetzt ist der Wasserspiegel nah am Gipfel
Ich nah am Ende
Ich bitte Gott um Rat und Hilfe
Gott schickt mir Blitze
Die die Wogen brechen
Aus der Tiefe steigt 'ne
Arche an die Oberfläche
Ein alter Mann spricht durch
Ein goldenes Horn:
"Du bist ein Krieger des Lichts
RAF - Willkommen an Bord"

Es ist schwarz, ich lauf durch die Stadt
Dämonen werden wach, meine Augen sind schwach
Ich bin straff, lauf durch den Wald
Nur ich frag mich: Was ist
Wahr und was ist falsch?
Es ist, es ist, es ist
Es ist schwarz, ich lauf durch die Stadt
Dämonen werden wach, meine Augen sind schwach
Ich bin straff, lauf durch den Wald
Nur ich frag mich: Was ist
Wahr und was ist falsch?

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