Rome - Appeal To The Slaves lyrics

[Rome - Appeal To The Slaves lyrics]

Wie weit entfernt wir doch
Geblieben sind von dem
Was wir eigentlich ausdrücken wollten
Was wir greifen wollten
Lies sich doch nie ganz beweisen
Nur weniges konnten wir aussagen
Noch weniger festmachen

Doch es bleibt in uns
Schreit in uns und lebt weiter in euch
Die ihr immer noch da draußen seid
In euch, die ihr versucht es weiterzugeben
Und vielleicht etwas davon
Einmal zurückbringen werdet

Es gibt unserem Leben auch
Jetzt noch die Schwere
In der wir einander erkennen
Wir dürfen nicht brechen mit jenen
Die vor uns, für uns gelebt und gewirkt haben
Nur indem man die Vorausgegangenen würdigt
Würdigt man die, die nach uns kommen mögen

Nun, da diese Nacht vielleicht
Bald zuende geht mit Augen voller Feuer
Bleibt uns nur weiterzuführen
Was von den Toten begonnen wurde
Wir haben die Aufgabe, gegenseitig
Einer aus dem anderen
Einen Menschen zu machen
Können wir denn anders?
Wer so oft verraten, besiegt, vergessen
Begraben wurde und auferstanden ist
Um in sonderbarem Feuer zu verglühen

Wir können die Essenz dieser
Jahrhunderte nur begreifen
Indem wir ihrer geheimen Tragödie
Auf den Grund gehen
Das, was wir nun versuchen in
Die Gegenwart zu tragen
Dieser Versuch dem Fragmentarischen
Vollkommenheit zu verleihen
Gilt einer Schönheit
Die nur im Dunklen blüht

Wir wollen keine Macht übernehmen
Keine neuen Bronzen gießen
Keine Verträge abschließen
Keine Schlichtungsverhandlungen führen
Keine Gesetze erlassen
Keine Friedenspflichten vereinbaren
Dies ist nicht die
Geschichte einer Versteinerung

Wir gedenken mit stummem
Stolz der Beherrschtheit
Und der Selbstüberwindung unserer
Kameraden und Weggefährten
Beschämend angesichts solchen Mutes
Was wir den Eltern abgetrotzt
Und ihr, gedenkt unser mit Nachsicht
Vergesst uns nicht und nicht
Dass wir Opfer brachten auf halbem
Weg zwischen Nacht und Morgen
Nicht, welche Lieder wir sangen
Nicht unseren Schwur
Nicht, welchen Himmel wir wählten
Unter ihm zu leben nichts von dem

Was auch immer man uns zurecht legt
Beraubt uns der Entscheidung
Sind wir denn nicht schon lange genug
Krumm geschossen und buckelig regiert worden?
Das "Woher" hat man uns
Verschleiert oder genommen
Oder wir gaben es gar freiwillig her
Das "Wohin" bleibt unbekannt
Jetzt, da das Wissen so
Mit Träumen vermengt bleibt
Sind wir nur sehnsüchtig nach einer Hingabe
Zu der wir gar nicht mehr imstande sind?

Unsere erste und letzte Regung bleibt
Immer die der Solidarität
Was kann uns jetzt noch trennen, spalten
Aufhalten? Denn während wir mit allen
Kontinenten verbunden sind
Sind die, mehr denn je, in sich zerrissen
Einander Halt geben im Haltlosen
Uns an dieses Werk zu verschenken:
Dies soll uns Aufgabe sein

Ihr begreift mich als nobel
Aber nicht umsetzbar doch nichts konnte mich
Je wirklich widerlegen
Und auch hier und heute lässt sich ein
Stück von mir in die Tat umsetzen
Aber ich kann mich nur im Wandel erhalten
Denn ich bin keine Tochter der Ordnung
Sondern des Meeres

Und so lange bleibe ich
Noch in Papier eingewickelt
Im Garten vergraben
Mit unauffälligen Etiketten beklebt
In Sofalehnen und Kleidern eingehängt
In Dielen versteckt von mir bleiben ein paar
Erzählungen und halbvergessene Träume
Es bleibt die Schwermut
Eines unvollendeten Liedes
Es bleiben ein paar Steine mit dürren Daten

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