TrommelTobi, Kenji451 , Amewu - Horizont songtext (lyrics)
[TrommelTobi, Kenji451 , Amewu - Horizont songtext lyrics]
Durch die Stadt zu gehen
Und nur für einen Moment von
Den eigenen Fehlern abzusehen
Blicke erwidern ohne sich davor, dabei
Danach zu schämen
Klar und schön wahrzunehmen
Mein Blick schickt Energie
Die Strahlen sind justierbar
Wirken auf meine Umgebung und sehen nun
Was vorher in mir war
Jeder Sprung im Spiegel
Zeigt meine Unvollkommenheit
Wie das Bekenntnis einer Liebe
Welches ungesprochen bleibt
Der Mund der offen schweigt
Das sehende Auge das nicht strahlt
Offene Ohren, die nicht zuhören
So bau ich meinen Sarg
Tausend und einen Tag lang
Schaufel ich an dem Grab
Dann merk ich, dass ich
Unsterblich bin, wach auf
Umgeben von Krähen am Grabrand
Ihr Krähen halt wie Lachen durch
Die Nacht auf mich zurück
Sie fliegen weg und ihre Flügel
Nehmen mit was mich bedrückt
Sonderbar, ich nehm den Mond als Sonne wahr
Blicke durch die Nacht hindurch und
Seh am Horizont den Tag
Mein Lächeln steigt aus Bauch und
Herz in mein Gesicht
Wandert im Kreislauf des Körpers
Damit die Wärme nicht erlischt
Komisches Gefühl zuerst
Als wär ich nicht mehr ich
Doch nur der Kerker bröckelt
Ohne dass der Kern in mir zerbricht
Womit der neuen Freiheit hin?
Denn es ist unerträglich wie frei ich bin
Ich dachte ich wär das
Aber was ist mein ich?
Ich dachte das wärst du
Aber das bist du nicht
Nur eine Ansammlung von Meinungen
Über dich und die Welt
Die jetzt ein Teil von
Deiner Erscheinung sind formbar, wechselhaft
Ich will lernen damit umzugehen und wie
Man daraus das beste macht
Dankbar, wieder so dankbar
Dass plötzlich eine Tür ist
Wo grad noch eine Wand war
Ich blick nach oben
Wann hab ich mir das abgewöhnt
Wie leicht es sein kann
Erhobenen Hauptes durch die Stadt zu gehen