Zate, Chayn, Rewind-Beats - Kalender songtext (lyrics)

Dominic Wettig [Neukölln, Berlin. Germany.]

[Zate, Chayn, Rewind-Beats - Kalender songtext lyrics]

Weißt du Mum
Ich meinte ich hole uns hier raus
Es ist kein Haus
Aber wenigstens die Miete die du brauchst
Ich schreib all das hier nur auf
Für den Fall geh ich mal drauf
Denn manche Zeilen, die ich schreibe
Reißen Wunden wieder auf
Und ich weiß dort wo ich schwimm
Gibt es kein Rettungsboot nur Anker
Und ich klammer viel zu
Oft an solchen Sachen, die ein krank macht
Ich schwör dir ich bin dankbar
Und vielleicht wär alles anders
Wäre Krissy nie gestorben könnte man
Heut was mit mir Anfang
Ich hab Dad einfach verloren
Obwohl ich Dad niemals verloren hab
Und ich fand ihn an 'nem Punkt an dem
Ich zu viel um die Ohren hab ich hab alles
Was ich habe aufgegeben für Erfolg
Und musste Onkel erst begraben um zu
Sehen wie er es verfolgt
Und natürlich war er Stolz
Aber wie sollte ich's bemerken
Jeder weiß sich mal zu melden
Gehört nicht zu mein stärken
Ich bin immer noch ein Kind und
Puzzle täglich mit mein Scherben
In dem Schatten wo ich sitz’ war
Blut das einzige zum färben
Denn du meintest mal zu mir
Ich bräuchte Farbe in mein Leben
Und genau deshalb schnitt ich mir
Denn grade durch die Venen
Ich hab es damals schon bereut, weil ich sah
Wie dir die Farbe wich
Und wenn es heißt das meine Farbe
Deine klaut dann will ich's nicht

Ich spuck’ mein Herz in den Wind
Kannst du hören, wie es schlägt
Wenn es stürmt vor dein Küchenfenster
Und bis heute hält mich keine Jacke
Wärmer als deine Liebe im Dezember
Und ich weiß, es war nie leicht
Aber eines Tages bleiben nur
Die Seiten vom Kalender
Und ich will nur das du weißt

Mama erinner dich daran wie
Es mir schlecht ging weil ich dachte
Ich wäre verflucht und dass ich
Jeden Menschen Pech bring’
Ich hatte Angst vor manchen Nächten
Denn die Monster unterm Bett
Waren im Gegensatz zu denen in
Meinen Kopf noch wirklich nett
Und vielleicht ist es nicht echt und
Diese Zeit vergeht im Flug
Dann hab ich vielleicht Glück und selbst
Vanessa sprang nicht vor ein Zug
Und schrieb dann auch nie ein Buch über
Die Frau die mir mein Herz brach
Und das nur aus dem Grund
Weil ich viel zu sehr gekämpft hab
Was letztendlich dazu führte
Dass ich kalt wurde wie Stein
Und nicht wusste, wo ich hingeh
Wenn ich sag’ ich geh’ jetzt heim
Und na klar war’s nicht leicht
Aber wie sollt es auch sein
Ich bin’s gewohnt, dass es so läuft ich war
Als Kind ja schon allein
Denn meine Eltern führten Krieg und ich
Stand mitten in dem Streit
Und wenn die Eltern streiten dann hören
Sie erst auf wenn jemand weint
Und ich war eigentlich viel zu klein
Und führte Kriege mit mir selbst
Denn ich hab wirklich hinterfragt was auf
Der Erde mich noch hält
Und ich habe Jahre lang
Gebraucht um zu bemerken, dass es nichts ist
Und wird es einem klar
Dann gibt es nichts mehr
Was einen nicht trifft
Deshalb war ich am Boden
Und so innerlich zerstört
Und schrieb all das auf Papier aus Angst
Dass niemand mich sonst hört

Ich spuck’ mein Herz in den Wind
Kannst du hören, wie es schlägt
Wenn es stürmt vor dein Küchenfenster
Und bis heute hält mich keine Jacke
Wärmer als deine Liebe im Dezember
Und ich weiß, es war nie leicht
Aber eines Tages bleiben nur
Die Seiten vom Kalender
Und ich will nur das du weißt

Weißt du Mum, ich meinte
Ich hol’ uns hier raus
Und ich hab manchmal wirklich Angst
Das, was ich mache, reicht nicht aus
Denn ich veränder nicht die Welt
Und weiß die texte, die ich schreibe
Auch den meisten nicht gefällt
Dort wo ich schwimm’
Gibt es kein Rettungsboot nur Anker
Und ich weiß das
Doch finde dieses Meer einfach entspannter
Also mach dir keine Sorgen Mum
Ich schaff’ das schon
Bevor mein Anker mich zu Boden
Reißt lass’ ich los

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