Amewu - Winterkind songtext (lyrics)
[Amewu - Winterkind songtext lyrics]
Ich und die Kälte wir sind Freunde
Ich kam auf die Welt, sie war schon da
Und sie ist es noch heute
Sie zeigte mir die kalte Sonne, kahle Bäume
Brannte in der Nase
Immer wenn ich atmen wollte
Nahm mir ein Stück Wärme
Weg mit jeder Atemwolke
Trieb mich aus dem Freien rein in kleine
Warme Räume klebte an Fenstern und der
Fassade vom Gebäude
Drang durch Ritzen ein und
Lachte dabei voller Schadenfreude
Sie stieß mich weg und ließ
Mich trotzdem nicht gehn`
Streckte mir die Hand hin
Um meine doch nicht zu nehm
In der Nacht hielt sie mich wach
Also versteckte ich mich
Morgens sah ich auf den
Pflanzen ihre trocknenden Trän`
Wir haben ein komisches Verhältnis-
Die Kälte und ich
Ich lerne viel dadurch- trotzdem
Gefällt es mir nicht
Und auch wenn es mir nicht gefällt
Bleibt die Kälte an meiner Seite
Als gute, alte Bekannte
Die mich durch die Welt begleitet
Manchmal sag ich mir
Dass ich so gern allein bin
Und dann frag ich mich: Warum ist keiner da?
Ich komm Menschen näher
Um sie dann zu meiden
Will die Nähe, doch dann sind sie mir zu nah
Keiner weiß wie ich mich fühle
Keiner versteht mein Problem
Bevor sie mich verlassen werd`
Ich eh lieber gehn` am besten so
Dass sie sich ewig fragen: Warum?
Meine Antwort ist: Ich mach mich
Einfach rar und bleib stumm
Halt sie weiterhin auf Abstand aber
Lass sie nicht weg
So werd ich nicht so schnell
Vergessen- klappt echt perfekt
Und wenn Jemand mit mir so umgeht
Dann bleib ich an ihm kleben-
Was für ein beneidenswertes Leben!