Eko Fresh - Part 11 - Deep songtext (lyrics)

[Eko Fresh - Part 11 - Deep songtext lyrics]

Wenn das letzte Körnchen Sand durch die Sanduhr rinnt
Und im Ohr dieser Klang wie 'ne Standuhr klingt
Wär das Leben unendlich wie das Firmament
Wenn man, was die Leute denken, an der Stirn erkennt
Wenn bei einer Tasse Tee dein Hass noch nicht vergeht
Fällt dir plötzlich auf, dass du hier im Ascheregen stehst
Ans Chaos gewöhnt, du fürchtest dich vor Friede
Deine Seele eine Wüste und es dürstet dich nach Liebe
In Kürze haben viele dir den sichren Part erschwert
Gefühle kannst du zeigen, ist das Whisky-Glas entleert
Du fragst dich, wo ist die Glückseligkeit geblieben?
Und ist der dritte Akt deines Lebens schon geschrieben?
Es sind Fehler, die wir mieden, sie geh'n dir durch den Kopf
Als deine letzte Träne durch die Regenrinne tropft
Denn bevor der Winter kommt und die Blätter fall'n im Herbst
Wirst du netter, falls du merkst, es ist den Stressanfall nicht wert
Es ist tollkühnig, zu flieh'n, wenn die Wolken sich verzieh'n
Denn die Brücken unsres Weges sind meist holprig und labil
Nimm die Beute mit ins Ziel, du wirkst auf mich ausgebrannt
Und hast die Narben deiner Taten in die Haut gebrannt
Fingst wegen Jahren, die dich strafen, mit dem Saufen an


Namen von Soldaten, die verstarben, auf der Außenwand
Du bist drauf und dran und spuckst auf diese Welt
Doch bevor es losgeht noch ein Schluck aus diesem Kelch
Kommst mit Unfug nicht weit, weil du blind bist
Bis du die Unschuldigkeit eines Kindes findest
Die Freiheit in uns, die jedem hier gehört
Nur der Druck der Gesellschaft, der den Seelenfrieden stört
Während Blender sich nicht ändern, sie reden und sie schwör'n
Träumst du nur davon, deinen Käfig zu zerstör'n?
Es ist traurig, so wie deine Weltansicht
Dir fehlt die Wärme, wie wenn man mit den Eltern spricht
Und wenn es Licht wird, verschlimmert sich die Zeit
Hör in dich hinein, denn dein Herz ist innerlich aus Stein
Du willst dir nicht deine Schuld eingesteh'n
Zu müde um zu fühl'n, ob dein Puls weiterschlägt
Du trägst diese Last vom täglichen Hass
Ein Gegensatz, der in deinen Schädel nicht passt
Du willst raus hier, es fehlt dir nur der Mut
Denn diese alten Augen, sie sehen nicht mehr gut
Jetzt begreifst du, was geschieht, manchmal ist es besser blind zu sein
Wie alle als der einzige, der sieht
Du fühlst dich wie ein Vogel mit gebrochenen Flügeln
Bist noch nicht ganz am Boden, aber trotzdem schon müde
Draußen fühlst du dich nicht wohl, es ist trocken und trübe
Wenigstens kann sich keiner hol'n, was ich hoff und nicht fühle
Um alles zu zerstör'n, reicht der zarteste Hauch
Denn dein farbiges Haus ist aus Karten gebaut
Deepe Tracks kann ich gut, doch ich hab' gar kein Interesse
An Phrasengedresche, ich geb' euch lieber Bars auf die Fresse

"Oh wow, jetzt brauchen wir wieder mehr was auf die Fresse: Den Dipset-Style, welchen du Anfang des Jahrtausends mit deinen Freunden hierher importiert hast. Auf einmal fingen alle so zu rappen an, ich mein', ihr müsst euch nur mal Feuer über Deutschland ansehen. Mittlerweile gerät dieser Stil in Vergessenheit. Ich möchte wissen, ob du das immer noch so drauf hast wie damals und vergiss nicht, Kleiner: Schön von oben herab."

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