JAW - Bis zum Ende songtext (lyrics)

[JAW - Bis zum Ende songtext lyrics]

Meine Hände zittern
Ich häng' in Fängen der Dunkelheit
Vor meinem Fenster Gewitter und ich
Merk wie mein Mundschutz reißt
Ich kann diesen Hass nicht mehr
In meiner Macht verwalten helf du mir doch
Meinen Schädel mit 'ner Axt zu spalten
Um endlich das abzuschalten
Was mich seit vielen schwarzen
Jahren auf meiner
Kahlen Bahre hinab in den Abgrund reitet
Doch bis die Schneide der Axt
In das Gehirnfleisch gleitet
Steh ich im Licht auf der Bühne
Und brülle "Ihr seid Scheiße!"
Komm und schick mir deine Gang vorbei
Ich hab unendlich Zeit
Doch vielleicht findet ihr mich
Ertränkt im Ententeich oder erhängt im Wald
Zum Ende der Zeit werden Augen müde
Und alles, was im Endeffekt bleibt
Sind ein Haufen Lügen
Ich steh auf dem Hügel
Brülle die Zeilen in die Stille der Weite
Du denkst ich bin criminal minded
Doch ich bin nur allein
Und gebe langsam keinen Fick mehr
Chill in meinem Reich und sag
Den Kampf an wie Hitler
Und ihr könnt reden und
Reden und mich verurteilen
Doch bis meine Seele nach oben schwebt
Wird sie mein Wort hallen
Und solang mein Leben sich leben lässt
Hört ihr mich
Vielleicht geht ihr meinen Weg mit
Bis man sich in der Hölle trifft

Bis die letzte Träne geweint ist
Bis der letzte Hauch meinen Körper verlässt
Bis mich meine Seele allein lässt
Und man meine Reste der Erde beisetzt

Ich durchschleich' den Tag mit
Dem Tod im Nacken
Und schlaf' meinen Schlaf auf
Einem Thron der Schatten
Um danach aufzuwachen und kaum zu wissen
Warum ich überhaupt noch hier bin
Was wisst ihr schon von Demut und Angst
Wenn sich deine stählerne Hand
An der Feder verkrampft
Weil sie der einsame Griff der
Tür des Lichts ist
Fahle Strahlen fallen durch das
Gewirr des Dickichts
Und ich kann nicht mehr tun
Als ehrlich zu mir selbst zu sein
Und Kräfte zu schöpfen
Statt des schweren Wasser des Selbstmitleids
Ich hab diese Welt nie verstanden
Ich bekam nie Hilfe von anderen
Denn bis heute sah niemand bis
Auf den dunklen Punkt
Meines dunklen Grunds, Tief im Untergrund
Jener mit Wunden durchzogenen
Halle des Lebens
Ich such andere Wege auf anderen Ebenen
Aber was ich finde, ist das tiefste Gewässer
In dem ich je trieb Und
Weil meine Flügel durchnässt sind
Muss ich lernen zu schwimmen
Die Erde brennt und die Hölle bahnt
Sich den Weg unterm Firmament
Und dennoch fürchte ich das Land nicht
Die Angst ist vielleicht die
Strömung die bewirkt, dass mein Damm bricht
Doch sie ändert nicht die
Richtung des Flusses
Denn dieser folgt seinem schimmernden Tunnel
Bis hin zum Schlusslicht

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