JAW - Zwei Tode songtext (lyrics)
[JAW - Zwei Tode songtext lyrics]
Einer zivilisierten Welt
Aber in Wirklichkeit ist man im Dschungel
Niemand würde meine Abwesenheit bemerken
Nein, sie käme allen gelegen ja
Ich könnte ganz einfach
Krepieren und dann wäre nichts
Mehr die Leere, wie vor meiner Geburt)
Tod Nummer 1, ich sitz' in mei'm Zimmer
Und kann nicht leugnen
Dass mein Gesichtsausdruck an Hitler erinnert
Ich bin intuitiv ein bisschen extravagant
Hab' in der linken die Klinge
In der rechten mein' Schwanz
Noch ein letztes mal wichsen und
Dann ab in den Tod
Denn ich hab' praktisch fast kein
Niveau wie Hustle 'n' Flow jeder Affe im Zoo
Ist geschmacklich versierter
Doch keine Panik
Ich hock' grade nackt vor mei'm Bildschirm
Die weltbekannte Kelly Trump hält 'nen
Schwanz in der Hand
Ich schließ' meine Augen
Stelle mich an und bin dran
Ich bin verdammt noch mal krank
Und das nicht seit gestern
Die Therapie von euch Freaks
Heißt lachen und lästern
Ich pack' mir das Messer und
Schneid' in die Haut
Yeah, schau mal, ich leiste
Was weiter keiner sich traut
Das Blut läuft, der Boden wird gut feucht
Mein Bewusstsein schwindet
Ich seh' vor mir ein gesplittertes Kreuz
Verlier' meine Sicht und blicke
Ins Licht des Zeuss
Kein Schrei hat je euer Ohr erreicht
Keine brennende Träne ist je
Auf eure Haut getropft
Die Last so schwer, das Herz verdorrt in Pein
Vom stumpfen Stopp der Einsamkeit ausgestopft
Tod Nummer 2, ich lieg' in mei'm Bett
Es ist untertrieben, wenn ich sag'
Ich fühle mich schlecht
Ich verspüre die Verletzungen in meiner Seele
Die Schäden irreparabel
Irre Parabeln umspühl'n mein Skelett
Meine Hände zittern und wittern das Ende
Eines unendlichen Trips
Eines verbitterten Menschen
Ich bin gefickt, aber denk nicht
Ich flieh' vor der Welt
Nur ist nach 3 Jahren
Nacht meine Lebensblüte verwelkt
Und ich greif mir die Pillen
Die mich jeden Tag lang begleitet haben
Um den Schmerz zu rauben und
1000 Jahre lang einzuschlafen
Vielleicht komm' ich dann zurück als Mutant
Zu all den Seelen, die mich quälten
Mit meinem Glück in der Hand
Ich war nie verrückt
Nur zu normal für 'ne kranke Welt
Und wo der Sinn des Lebens ist
Frag' ich mich manchmal selbst elf Kapseln
Fünfzehn Teile und das dann in den Magen
Mit ein paar Schluck vom Leitungswasser
Leicht blass seh' ich schleierhaft
Mein Antlitz im Spiegel ich erbreche
Sack' zusammen und verkrampfe im Liegen
Ich seh' mich allein im
Kreis des weißen Scheins
Und gleite entfesselt in ein Reich ohne Leid