Julia Engelmann - Strukturen im Chaos songtext (lyrics)

[Julia Engelmann - Strukturen im Chaos songtext lyrics]

Ich bin so veränderlich, so twisted
Zerrissen normal? Nur ein bisschen
Im Durchschnitt zumindest
Ich versuche hier nur nicht
Vom Weg abzudriften
Und ich würde es besser machen
Wenn ich es besser wüsste
Ich habe Angst vor Nähe und
Noch mehr Angst vor keiner
Ich bin gerne alleine, aber ungerne einsam
Das, was ich will
Will ich dann bloß eine Zeit lang
Ich stehe für mich ein nur
So lange ich Halt habe
Ich bin jeden Tag anders du
Siehst mich mir an
Gedankenverloren, ankerlos, langsam
Ich sag mir, 'ich kann nicht'
Dann wieder 'ich kann das'
Ich wäre gerne entspannter
Beim Umwege wandern
Ich will immer mehr schaffen ich
Brauch dringend 'ne Pause
Ich will länger tanzen und früher nach Hause
Ich kaufe mir Sachen
Die ich eigentlich nicht brauche
Ich höre mich sagen
Was ich eigentlich nicht glaube

Fehler sind sowas wie Farben im Leben
Nur meine
Die kann ich mir selbst nicht vergeben
Schwächen, sie machen die Menschen so schön
Doch meine soll keiner bei Tageslicht sehen

Ich wollte erwachsen sein
Ich habe es versucht
Doch das Ende der Jugend ist Anfang genug
Ich guck allen anderen beim Großwerden zu
Und sie gucken zurück, doch keiner wie du
Blickst hinter meine Fassaden, siehst mich
Mit all meinen Narben
Sagst mir inmitten zerbrochener Kulissen:
'Gäbe es dich nicht
Würde ich dich vermissen'
Mit dir gehöre ich irgendwo hin ich
Vergesse warum ich so unsicher bin
Ich bin dir nicht zu viel
Weil du auch so viel denkst ich glaube
Du magst mich obwohl du mich kennst

Wir sind jeden Tag nur auf
Der Suche und ratlos
Alles läuft neben der Stur und so wahllos
Als Antwort auf Moll bleibt
Nur Dur in Staccato
Einzig wir zwei sind Struktur im Chaos

Du bist so veränderlich
So lost und zerrissen
Du nimmst viel zu viel Rücksicht
Mehr als du müsstest
Du versuchst einfach nur nicht
Vom Weg abzudriften
Würdest es besser machen
Wenn du es besser wüsstest
Du hast Angst vor Nähe und
Noch mehr Angst vor keiner
Doch dich dran gewöhnt
Weil du immer allein warst
Du bist rastlos geboren und
Die Welt deine Heimat
Alle anderen gehen vor
Du bleibst ewiger zweiter
Hast nicht geweint seit einem Jahr
Sondern weiter gelächelt du meinst
Was du sagst und es gut mit den Menschen
Gefühle verstehst du am besten bei Fremden
Denn deine kannst du mit Denken bekämpfen
Du gibst dich so stark
Doch fühlt dich so schwach
Deine Alltagslast raubt dir den
Schlaf jede Nacht du misst dich darin wie
Viel Arbeit du schaffst
Du fragst dich so viel, nur nie
Was du da machst

Ja, Fehler sind sowas wie Farben im Leben
Nur diene die kannst du
Di selbst nicht vergeben
Schwächen machen die Menschen so schön
Aber deine soll keiner bei Tageslicht sehen

Du wolltest erwachsen sein, fordertest dich
Das Ende der Jugend ist der Anfang von nichts
Jeder entweicht deinem suchenden Blick
Die einzige, die noch zurück guckt bin ich
Blick hinter deine Fassaden
Ich seh dich mit all deinen Narben
Ich sag dir inmitten zerbrochener Kulissen:
'Gäbe es dich nicht
Würde ich dich vermissen'
Mit mir gehörst du irgendwo
Hin los, vergessen wir
Dass wir so unsicher sind
Du bist mir nicht zu viel, weil ich
Auch so viel denke weißt du
Ich mag dich obwohl ich dich kenne

Wir sind jeden Tag nur auf
Der Suche und ratlos
Alles scheint neben der Spur und so wahllos
Als Antwort auf Moll bleibt
Nur Dur in Staccato
Einzig wir zwei sind Strukturen im Chaos

Wir sind Strukturen im
Chaos, ein Zufallsfraktal
Für jede und jeden, nur uns nicht, egal
Ein perfekter Akzent, eine Wolke aus Staub
Wie ein Stern, wenn er brennt
Und dann löst er sich auf
Wir sind Schnörkel im Karo, im Großen
Ganz klein, man sieht nur Details
Wenn man von ihnen weiß
Ein Perpetuum mobile, Mise en
Abyme, ein Feuerwerk
Bis alle Funken verglühen
Wir sind ein Jamais-vu, ungelenkte Rakete
Eine Leuchtprojektion auf zerrissener Tapete
Ein hübsches Momentum auf diesem
Planeten, ich wünschte
Wir wären uns früher begegnet
Im System irgendwo zwei
Sich kreuzende Geraden
Nichts wird jemals so sein
Wie wir beide es waren
Fliegen unterm Radar, Phänomen ohne Namen
Ich will immer so sein
Wie wir beide es waren
Wir sind so veränderlich, gleichen uns aus
Wie Lichtwellen tauchen wir ein, wieder auf
Ergeben zusammen ein ewiges Muster
Physik ist so schön
Was mir gar nicht bewusst war
Wir waren versteckt, und wir
Haben uns gefunden
Ein einzelner Punkt unter endlosen Punkten
Ohne Richtig und Falsch, ohne oben und unten
Im Strudel gesucht und im Trubel verbunden
Da ist endlich mal jemand
Der 'Wein doch nicht' sagt
Endlich mal jemand, der meint, was er fragt
Endlich mal jemand, der wartet
Der immer noch einfach so da ist
Endlich mal jemand, der wirklich
Versteht, endlich mal jemand
Der gleich gerne lebt
Ich kann hören, wie du atmest, es ist schön
Dass du da bist

Wir sind jeden Tag nur auf
Der Suche und ratlos
Alles scheint neben der Spur und so wahllos
Als Antwort auf Moll bleibt
Nur Dur in Staccato
Einzig wir zwei sind Strukturen im Chaos

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