Kontra K, Rosa, Morten - So wach songtext (lyrics)

Maximilian Diehn

[Kontra K, Rosa, Morten - So wach songtext lyrics]

Meine Augen weit auf seit gestern
Ich rede schon mit Gespenstern
Kann nicht schlafen
Weil der Mondschein wieder taghell
Durch meine Fenster er blendet und weil das
Liegen keinen Zweck hat
Hör ich meine alten Rap Parts oder
Fang ein neuen Track an
Sogar die Geister die ich rief
Sitzen schweigend neben mir
Reichen mir Papier
Keine Zeit zum diskutieren
Ich bin hellwach und müde
Wunschlos glücklich und frustriert
Meine Gedanken rotieren
Fast wie Geier über mir
Ich will nur noch ganz ruhig
Liegen oder einfach explodieren
Kneif die Augenlieder zu
Doch kann das Licht dahinter spür'n
Meine eigenen vier Wände
Mutieren zu einer Zelle
Ich würde gerne rausgehen und rennen
Bin zu müde dafür ich steh auf leg mich hin
Fernseher aus dafür das Licht an
Ohne Traum werd ich verrückt und
Seh' schon tausende Gesichter
Bin wie high ohne turn
Wie zu betrunken aber nüchtern
Wenn ich denk ich schlaf gleich ein
Fangen die Vögel an zu zwit'schern

Es ist zehn Uhr am Morgen, ich leg mich hin
Aber schlafen macht jetzt eh kein Sinn, mehr
Eh kein Sinn, eh kein Sinn
Und wieder mal bleibe ich wach
Und wieder mal fühle ich keinen Schlaf
Und wieder einmal bleibe ich wach

Ich habe noch viel zuviel zu tun und
Weiss nicht ob ich schon verrückt bin
Würde gerne ganz kurz mal chill'n
Aber den Ausschalter find ich nicht
Würde gerne wissen
Ob ich danach wieder glücklich bin
Oder vollkommen abdreh
Weil das Nichtstun für mich
Ein Rückschritt ist wälz mich hin und her
Mein Gehirn rattert immer mehr
Und auch der Gedanke an wunderschöne
Träume gibt mir nichts
Ich dreh mich um, nehm ein Schluck
Mein Körper zuckt
Und mein verwirrter Kopf brummmt
Als würde Gott ein Synthie spielen
Meine Wohnung beherbergt nur taubstumme Möbel
Und mein sonst so schönes Bett sind
Grad nur Federn toter Vögel
Kann es sein das ich ein Geist
Oder einfach nur verwirrt bin
Oder nicht von dieser Welt
Weil die andern nur gewöhnlich
Ich steh auf leg mich hin
Radio aus der Mond scheint mich an
Auch ohne Traum bin ich verrückt
Und hör die Raben flüstern
Bin wie high ohne turn
Wie zu betrunken aber nüchtern
Wenn ich denk ich schlaf gleich ein
Dann schaltet Gott das Licht ein


Mein Geist ist hellwach
Doch mein Körper schwer wie Stein
Als ob die Last der ganzen Welt
Auf meinen Schultern liegt und weint
Ich hauch an das Glas und
Schreib es an mein Fenster
Wart bis Zehn Uhr am Morgen
Wenn die Sonne alles wett macht

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