Kora Winter - Narben lyrics
[Kora Winter - Narben lyrics]
Die du in diesem Beet noch finden kannst
Wirf sie auf den Boden und dann zünde sie an
Reib' dir die Asche ins Gesicht
Und dann stich, stich, stich, stich
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Doch vorher stirbst du
Und ich hab alles versucht, um
Hier nichts zu zertreten
Doch der Wind schubst mich ständig ins Beet
Wie kannst du immer an das Gute glauben
Wenn das Gute am Ende vergeht? Gott verdammt
Schließt sich eine Tür
Geht woanders eine auf
(nicht in meinem Haus, nicht in meinem Kopf)
Wie soll das helfen
Die Räume dahinter sind immer kleiner
Böse Blicke soll man meiden, hast du gesagt
(nicht in meinem Haus, nicht in meinem Kopf)
Doch die Blicke der anderen gehen
Stets an mir vorbei
Weil ich sie selber verteile
Der Kreis erschließt sich und du
Stehst in ihm alleine
Reg' dich nicht auf mein Kind
Äußerlich verwachsen, innerlich zerrissen
Doch nicht in meinem Haus
Nicht in meinem Kopf
Und ich hab alles versucht, um
Hier nichts zu zertreten
Doch der Wind schubst mich ständig ins Beet
Ich glaube immer an das Gute
Auch wenn das Gute keine Geschichten erzählt
Da, wo einst Stiche, da, wo einst
Blut, find' ich neuen Frieden
Find' ich neuen Mut
Auf dem Grunde des Meeres werd' ich meiner
Narben erinnern und schweigen für immer
Die Jahre waren viel zu kurz