Private Paul, Rotten Monkey, BlaDesa - Was wir kannten songtext (lyrics)

[Private Paul, Rotten Monkey, BlaDesa - Was wir kannten songtext lyrics]

Die Stadt ist ein Monster
Mit glitzernden Augen
Und ich frag mich ob es
Noch jemanden gibt wie mich
Irgendwo zwischen den Lichtern da draußen
Doch die Zeit zieht vorbei
Und vergibt dir nichts
Höchstens der Regen schmeckt ein
Bisschen nach Geborgenheit wie eine Fremde
Die mich küsst und meine Sorgen teilt
Fast wie im Mutterleibt
- Fruchtwasser überall
Zwillingshaft - ich gegen mich
In der Überzahl
Der Dschungelgott, ich hab zu viel gesehen
Ein Augenzwinkern lockt mich an und
Nichts hilft mir zu widerstehen
Menschen berühren sich und wechseln
Blicke trist und fremd so ist das also
Wenn man die Automatismen kennt
Es kommt mir vor
Als wäre das Programm ein Buch für mich
Simultan zum Wimpernschlag die
Explosion im Blutgemisch
Gehirne blinken wie getroffen in der Schlacht
Und wie verrückt feuer ich meine
Geschosse in die Nacht
Egal wer wir sind und egal wo wir landen
Ich mach ein Kreuz unter
Alles was wir kannten
Unsere Träume und die Welt die wir erfanden
Es ist nicht mehr als
Die Geschichte eines Kranken

Jedes mal wenn ich die Stadt betret'
Fühl ich mich als ob ich
Alles durch ne Maske seh
Als hätte ich das Reale knapp verfehlt
Als obs für alles ne Schablone
In der Matrix gäb'
Für alle Wesen, alle Szenen
Außer mich und den Moment gerade eben
Als würde was sie reden, was sie denken
Was sie sehen
Aus einem kalten Klumpen Matsch bestehen
Der sich verachtend fernab der Wahrheit legt
Den sie anbeten, den sie als Antrieb nehmen
Den sie gebannt anstarren, dem sie folgen
In der vollen Überzeugung
Dass er ihre Schlachten schlägt
Irgendwann, so als ob sich jemals in
Einem Sklavenleben eine Schlacht erhebt
Und wenn ja, dann wogegen? Wenn ja
Dann wogegen?

Egal wer wir sind und egal wo wir landen
Ich mach ein Kreuz unter
Alles was wir kannten
Unsere Träume und die Welt die wir erfanden
Es ist nicht mehr als
Die Geschichte eines Kranken

Ich halt mich fest an diesem letzten Traum
Nichts von allem was da draußen ist
Weckt mich auf es hat viel Dreck gebraucht
Bis ich verstanden hab
Dass Hoffnung und Gefangenschaft
Nicht zusammen passt
Ich schreibe Tracks für die Leute
Auf die das Leben spuckt
Wir geben alles und noch mehr
Und wir gehen kaputt
Doch solang wir unsere Liste haben
Haben Stiche und Narben nix zu sagen
Irgendwann vor einer unendlich langen Zeit
Als noch nicht alles ganz so
Scheiße war und alles leicht
Hab ich erkannt die Alternativen
Sind alle gleich seitdem weiß ich
Was Gefangenheit alles heißt
Ich trag mein ganzes Leben auf der Haut
Damit ich nie wieder vergesse was
Es kostet zu vertrau'n
Ich hab Erfahrungen und Wahrheit
Mit Schmerz bezahlt
Ich will die Sterne wieder sehen
Wie zum ersten Mal

Egal wer wir sind und egal wo wir landen
Ich mach ein Kreuz unter
Alles was wir kannten
Unsere Träume und die Welt die wir erfanden
Es ist nicht mehr als
Die Geschichte eines Kranken

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