Pur - Nutzlos songtext (lyrics)

[Pur - Nutzlos songtext lyrics]

So wie jeden Tag, auf der Parkbank dort
Er füttert graue Enten
Den Kragen hoch, den Hut ganz tief
Mit großen festen Händen
Er spricht nicht viel
Und auch die Kneipe sieht ihn nur ganz selten
Der Wirt erzählt, ein armer Hund
Kein Mitleid kann da helfen
20 Jahre Schweiß und Lohn
Für andere abgehetzt
Dann Pech, Konkurs und Kündigung
Dann nichts und das bis jetzt

Zu lange nutzlos völlig isoliert
Frost im Herzen all zu lange nichts passiert

Er hat geglaubt, wer Arbeit will
Der kriegt auch schließlich eine
Stattdessen gabs Almosen
Von Sozialamt ein paar Scheine
Zum jünger werden nicht genug
Zum ärmer machen reichlich
Mitte 40 kaltgestellt
Freunde wurden kleinlich
Früher stand er mitten drin
Geachtet und geschätzt jetzt schämt er sich
Die Würde, wie die Kleider abgewätzt

Zu lange nutzlos nichts, was berührt
Krank an der Seele in sich verirrt
Zu lange nutzlos völlig isoliert
Frost im Herzen all zu lange nichts passiert

Draußen vor der Kneipe hängt
Ein braunes Wahlplakat
Verspricht den Deutschen haltlos halt
Die sich alleingelassen fühlen
Der Mann dort auf der Bank fällt mir ein
Und ich frag mich
Was er wohl von solchen Sprüchen hält

Zu lange nutzlos zu lange nutzlos
Zu lange nutzlos

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