Rainhard Fendrich - I steh gern im Stau songtext (lyrics)

Mancher tuat si wirklich schwer
Wochentags im Frühverkehr
Bsonders wenns a bissl regnt
Und der Himmel tiefer hängt
Man wird gschnitten und wird gschobn
Die Fahrspur wird zum Eigentum
Bei Rot lehn' ich mich dann zurück
Und lasse schweifen meinen Blick

Aner klopft auf's Dach, ane schminkt si nach
Aner bohrt im Ohr, a andrer in der Nasen
Aner schaut nur stur
A andrer scherzt min Hasen
Aner schimpft sei Frau und patzt sie a
I steh gern im Stau

Es wird zwar grün, doch nix passiert
Weil so ein Trottel
Ich fühle mich etwas bedrängt
Weil sich ein Laster eine zwängt
Ich bremse etwas sehr abrupt
Worauf der hinter mir scho hupt
Scho wieder rot

Aner klopft auf's Dach, ane schminkt si nach
Aner bohrt im Ohr, a andrer in der Nasen
Aner schaut nur stur
A andrer scherzt min Hasen
Aner schimpft sei Frau und patzt sie a
I steh gern im Stau

Im Stau ist kaner anonym
Man glaubt man ist in einem Film
Nur was man sieht ist alles wahr
Aner drängt si vor

Aner deut' den Vogel aner rauft si d Hor
Rutsch' ma über 'n Buckel
Beinah' im Gedränge gibts a Handgemenge
Doch wie schön jetzt wird es grün
Aner redt mit n a andrer mit si selber
Alle schau'n nach vorn
Wie im Stall die Kälber
Jeder Blick wird heiter
Gleich geht's wider weiter
Nur mein Auto springt ned a
I steh gern im Stau