Rainhard Fendrich - Wien songtext (lyrics)
[Rainhard Fendrich - Wien songtext lyrics]
Die Vergangenheit und
Greise Frauen versuchen sie bloßen Händen
Aufzufangen, weil sie in der Gegenwart nicht
Leben können in feucht grauen Hinterhöfen
Wo sich Küchendunst mit dem Geruch von
Schweiss und gekochter Wäsche vermischt und
Sich das Tageslicht nur ängstlich über
Die Mauern tastet findet die
Einsamkeit im Alter einen Verbündeten
Die Kinder teilen ihre
Spielplätze mit fettgefressenen Hunden
Und basteln träume aus Glas und
Beton sie haben es nicht
Leicht in einer Stadt
Die der Tod zur Residenz erwählt hat doch
Sie haben gelernt mit ihm zu leben zúnd ihn
Zu lieben im Frühling, wenn
Jene Bäume blühen
Die man doch nicht daran hinern
Konnte, und sich ein ein süsser
Duft in die Strassen zwängt
Die Mädchen immer bunter werden aus
Angst übersehen zu werden
Fallen kleine Japaner mit Teleobjektiven über
Uns her unermüdlich versuchen
Sie damit tief in uns hinein zu stossen
Um unser Herz zu
Sehen, das aus jenem kostbaren Metall
Bestehen soll enttäuscht ziehen sie
Sich in ihre vollklimatisierten Busse
Zurück, wenn sie bemerken
Dass das weiche Gold gegen billiges
Hartes Messing ausgetauscht wurde
Wer weiss schon, dass man
Diese Stadt lieben muss, um sie zu verstehen
I brauch di wia a Mutter die im Sterben liegt
Der amn a jede Grausamkeit verzeiht
I brauch die wia a Hand die
Die dawischt bevors di einedraht
Und die immer wieder aufezaht
I glaub dass ma auf deiner
Erden net nur sterben kann
I häng an dir a so wia an aner Infusion