Silla, Flo Mega - Echo (Audio Anabolika) songtext (lyrics)
Matthias Schulze
[Silla, Flo Mega - Echo Audio Anabolika songtext lyrics]
Habe ihre Kälte satt
Immer die selbe Stadt, ich glaub'
Ich brech' die Zelte ab das Geld wird knapp
Ich habe den Entschluss nicht schnell gefasst
Vielleicht ist es 'ne Flucht
Aus dieser Schlucht
Und nicht grad heldenhaft
Ich kann nicht länger auf mein
Glück in dieser Wohnung warten
Hab' mich entschieden
Alten Zeiten Lebewohl zu sagen
Dich zu vergessen wird nicht leicht
Aber hoffentlich klappt's
Hab' nur das Allernötigste in
Meinen Koffer gepackt
Ein letzter Blick auf das gemeinsame Bild
Auf meiner weiteren Reise weiß ich
Dass keiner mir hilft
Folge mei'm eigenen Willen
D'rum seid mir bitte nicht böse
Ich habe lange gezögert
Doch nun mein Ticket gelöst
Nur eine Stunde bis dieser Zug geht
Noch ist ungewiss
Wann die Reise endet und mein
Altes Ich verschwunden ist
Ich will unbedingt den besten
Platz am Fenster holen
Ich seh' die ganze Welt als Sensation
Ich hab die Welt verschluckt
Und dreimal in den Wind gespuckt
Ich hinterlasse nur ein Echo
Wie Züge, die aus der Ferne weinen
Es tut mir Leid, Baby, ich bleibe nicht hier
Lass uns zum Abschied noch einmal
Durch die Scheiben berühren
Das Lehrgeld, das wir zahlen
Ist sowas wie die Reisegebühr
Ich kann dir auch nicht sagen
Wohin diese Gleise mich führen
Der ganze Staub der Stadt
Rauscht an mir vorbei ich glaub
Ich fühl mich erst im Ausland wieder frei
Will nur fliehen von diesem Ort
Ich glaub es zieht mich wieder fort
Ich war noch niemals in New York
Oder am Traumstrand auf Hawaii
Jeder hat die Chance, also schau
Dass du deinen Platz bekommst
Sonst endest du noch dort
Ganz hinten im Ersatzwaggon
Viele versuchten mich von
Der Fährte abzubringen doch ich drängel
Bis ich schließlich in der ersten Klasse bin
Bis zum Ziel fährt man auf etlichen Schienen
Viele Beziehungen sind auf
Der Strecke geblieben
Es geht von Tempelhof weiter
Bis zur Endstation
Ich seh' die ganze Welt als Sensation
Ich will das ganze Panorama sehen
Nicht nur den Blick durch's Schlüsselloch
Will ankommen, doch mein nächstes Ziel
Bleibt wieder nur ein Zwischenstopp
Fühl' mich lebendig
Wenn ich ständig in Bewegung bin
Das Glück folgt keinem Plan
Deshalb kommt es zu Verspätungen
Wolken überschatten hier das ganze Gebiet
Muss auf die Sonnenseite
Bevor die Schranke sich schließt
Ich steige aus
Hinter mir schließen sich leise die Türen
Bin endlich da, um auch einen kleinen Hauch
Von Freiheit zu spüren