Silla - Zweiter Frühling songtext (lyrics)
Matthias Schulze
[Silla - Zweiter Frühling songtext lyrics]
Nach so langer Zeit ist die Ehe ruiniert
Sie hoffen
Dass der Hass ihre Kinder nicht erreicht
Doch in letzter Zeit gab
Es immer wieder Streit
Weil man sich langsam auseinaderlebt
Welche Frau wird jemals ihren Mann verstehn
Warum ist es uns egal wenn sie alleine sind
Aus einem Grund - weil Männer Schweine sind
Er schmiss alles hin, hin für eine neue Frau
Was er gestern aufbaute gibt er heute auf
Keiner merkt, dass sie allein am Boden liegt
Bevor sie in eine Einzimmerwohnung zieht
Sie kann nicht mehr, nach so vielen Jahren
Ihr Sohn dürchlöchert sie mit
So vielen Fragen doch von den Antworten hat
Er keine verstanden
Der Kleine zieht zu seinen Verwandten
Es bedarf etwas Zeit um
Seine Träume zu erfüll'n
Ich kann versteh'n wenn du
Nicht neu anfangen willst
Du hast nicht alles in der Hand
Manchmal musst du
Keiner hilft, jeder guckt zu
Jeder Mensch den du liebst
Jeder Freund mit dem du chillst
Ich kann versteh'n wenn du
Nicht neu anfangen willst du hast gemerkt
Es wird dunkel als die Sonne ging
Zweiter Frühling, Zeit für ein Neubeginn
Bald gehts los die Kartons sind gepackt
Du verlässt mit Tante und Onkel die Stadt
Als deine Eltern sich trennten
Warst du gerade Zehn
Viel zu jung um die Lage zu verstehn
Das Ziel in weiter ferne
Du musst das Steuer nehm
Durch das Feuer gehn, auf in ein neues Leben
Wohin soll das führn
Du nimmst dein Hab und Gut
Und schreibst ein neues Kapitel
In dein Tagebuch
Hier hast du jahrelang gelebt
Hier bist du zuhaus
Jetzt lässt du los und brichst
Zu neuen Ufer auf
Du steigst ein, der Himmel ist das Limit
Während die Skyline im
Hintergrund verschwindet
In Gedanken bei den Leuten die du kennst
Dein bester Freund
Der dir viel bedeutet hat als Mensch
Das eine Mädchen dass du auf
Der Straße immer siehst
Und du hast ihr bis heute nicht
Gesagt dass du sie liebst
Der eine Junge
Den du auf der Straße immer triffst
Du weißt wo er wohnt
Sollst du warten oder nicht
Du bist schwer verliebt
Du warst dir nie so sicher
Doch um ihn anzusprechen bist
Du viel zu schüchtern
Du willst lieber flüstern und
Ihm die Wahrheit sagen
Ihr könntet eigentlich gemeinsam
Zur Arbeit fahr'n und das seit Jahr'n
Ihr teilt euch den gleichen Weg
Worauf warten
Irgendwann ist es vielleicht zu spät
Du hast immer nur gewollt
Dass ihr zusammen seid
Doch das ist nicht eure Vergangenheit
Nächte lang wach, den Mund im Visier
Bis du irgendwann gehört hast -
Er wohnt nicht mehr hier was ist jetzt
Ihr beide habt das Ziel verfehlt
Er ist weg, wer weiß ob ihr euch wiederseht
Keiner hat geahnt dass er verschwindet
Und du hast ihm bis heute
Nicht gesagt was du empfindest