Sperling - Laut songtext (lyrics)

[Sperling - Laut songtext lyrics]

Und weil wir still geworden sind
Und aufhörten Worte zu finden
Sagen sie uns was wir hören
Wollen um Ordnung zu bringen
Doch es geht oft nicht weiter
Wenn man Fortschritt erzwingt
Und vielleicht ist nicht jeder
Zu Großem bestimmt
Vielleicht gibt´s die einen die klein
Sind und froh damit sind
Schwer zu sagen von welcher Sorte ich bin
Hab das Gefühl, alle kommen weiter als ich
Und reißen mich mit
Schwеr das System zu hassen wenn
Man еin Teil davon ist

Leidenschaft die brennt, leicht zu bekennen
Doch ist dem "Hauptsache dagegen" näher
Als man eigentlich denkt
Und auch wenn man gewisse Zeichen erkennt
Ist es bequemer wenn man die
Messlatte einfach nur senkt
Doch sieht man hin, erkennt man
Dass sie schon viel zu tief ist
So tief, dass man Limbo kriecht
Hin zu einem undefinierten Ziel
Oder wir brechen sie und schreien alles
Bis in alle Ecken raus
Denkst du das auch, ja?

Komm wir werden laut
So laut wie wir es haben wollen
Bis sie lernten damit klarzukommen
Komm wir werden laut bis die Stille erbebt
Und auch der Unbedeutendste
Seine Stimme erhebt so laut
Dass das Echo noch tagelang nachklingt
Und man Gesagtes in Jahren noch wahrnimmt
So laut, bis die Wellen jeden Felsen
Alle Steine durchdringen
Bis der Zement in den
Wänden zu reißen beginnt komm wir werden

Und wenn wir laut geworden sind fangen wir
An alles von vorne zu beginnen
Sind fortschrittlich genug um wieder
Worte zu erfinden
Wenn man die Richtung bestimmt
Aufhört im Strom mitzuschwimmen
In großen Schritten Richtung Lobeshymnen die
Für uns bestimmt sind
Oder - denn wenn du dich erinnerst
War das eigentlich der Plan
Sie mit weißer Fahne, wir mit eisernem Atem
Und doch gibt´s irgendwann eine Grenze
Die dich aufhält
Schallgeschützte Wände und Menschen die
Sich taub stellen
Die Frage ist ob sich diese Grenze bewegt
Oder die lange gesammelte Motivation
Bis zum Ende besteht
Bis ein Meer aus Händen uns trägt?
Haben die Erde die sich
Dreht aus Scherben gebaut
Seht ihr das auch, ja?

Komm wir werden laut
So laut wie wir es haben wollen
Bis sie lernten damit klarzukommen
Komm wir werden laut bis die Stille erbebt
Und auch der Unbedeutendste
Seine Stimme erhebt so laut
Dass das Echo noch tagelang nachklingt
Und man Gesagtes in Jahren noch wahrnimmt
So laut, bis die Wellen jeden Felsen
Alle Steine durchdringen
Bis der Zement in den
Wänden zu reißen beginnt
Komm wir werden laut
Bis auch die letzten Menschen wach sind
Bis wir kurz davor sind
Dass Trommelfälle platzen so laut
Dass Gewehrschüsse nach Federn klingen
So laut
Dass die Schallwellen zum Erdkern dringen
So laut, dass Glasscheiben zersplittern
So laut, dass die Polareiskappen erzittern
Hauptsache laut genug
Denn wenn man leise bleibt dann
Bleibt alles wie immer

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