Amewu - Schwelle songtext (lyrics)

[Amewu - Schwelle songtext lyrics]

Ich forme Variationen des
Einen einzigen Klangs
Der Grundton der Existenzen wird
Von mir schmeichelnd umtanzt
Mal begleitet von Leichtigkeit mal
Gezeichnet durch Angst
Ich werfe Dinge, die mir nah gehen
In die weite Distanz
Keine meiner Beschreibungen reicht
An den Glanz dessen was ich vor langer Zeit
Schon zu beschreiben begann
Ich bleib' in Demut davor stehen
Weil ich weiter nicht kann
Denn erst, wenn meine Zeit gekommen ist
Durchschreit' ich die Wand
Solange geht's nicht weiter
Sonst zieht mich der Geist in den Bann
Und das, was mich jetzt fasziniert
Greift mich dann an macht meinen Körper zu
Einem abgestreiften Gewand also schau' ich
Schreibe nieder und zieh' leise von dannen
Manchmal zieht es mich zu sehr an
Und ich bleibe zu lang
Vergesse die Gefahr und die
Wärme streichelt mich sanft es gab Momente
In denen ich dabei beinah verschwand
Doch bevor ich das Ende wirklich erreich
Geh ich dann und ich steh' vor dem Tor
Aber geh' nicht hinein
Doch ich seh' diesen Ort
Es ist schön hier zu sein
Ich schau hin, halt es fest durch das Wort
Das ich schreib durch die Tat, die ich leb'
Geb' ich Form und Gestalt

Wenn die Struktur zerbricht und
Jegliche Spur verwischt ist
Renn' ich und suche mich
Doch sehe das ich nur noch nichts bin
Andere sorgen sich
Versuchen mich festzuhalten
Sind die Gedächtnisstützen
Helfen im Jetzt zu bleiben
Wenn ich zu tief versinke
Sind sie so weit entfernt
Alles was hinter mir liegt
Erscheint mir so kalt und ernst
Kalt und ernst und doch so bedeutungslos
Wenn ich dann doch mal zurückblicke
Ist die Enttäuschung groß
Denn es gibt keinen Vergleich zu
Diesem mir heiligen Reich
Wenn ich versuche, es hier zu errichten
Dann scheiter' ich meist
Schon an den kleinsten der Hürden und
Lass' mich von Feinden verführen
Gekleidet im Kleid meiner Lügen
Schneid' ich ins eigene Fleisch
In meinem inneren Wirkungsfeld hab
Ich Paläste gebaut
Doch ich seh hier nur dreckiges grau
Ich schäm' mich, bedecke mein Haupt
Tret mit dem Fuß auf die Schwelle
Und seh' das perfekteste Blau
Doch ich zieh' den Fuß wieder zurück zu mir
Denn ich geb' jetzt nicht auf

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