ASP - Ausgewachsener Albdruck (Fremde Träume III) songtext (lyrics)
[ASP - Ausgewachsener Albdruck Fremde Träume III songtext lyrics]
Als aus diesem Traum
Zu erwachen unrettbar verirrt in diesem Wald
Der nie etwas anderes gesehen
Hat als den ewigen
Zyklus von verrottendem Verfall
Und wildem Wachstum
Kein Weg, kein Pfad, nur gängelnde
Bevormundende Lücken in der
Unkontrollierbaren Vegetation
Durch welchе ich mich zwänge
Wo auch immer sie mir еin scheinbares
Entkommen eröffnen laken oder
Lianen umschlingen mich, binden mich
Würgen mich! Unvermittelt gelange
Ich endlich auf
Eine Art Lichtung die kreisrunde
Flache ist versengt, als habe dort ein
Fürchterlicher Brand gewütet
Und in ihrer exakten Mitte steht
Ein gewaltiger Baum, unwirbelt
Von noch schwelenden, verkohlten
Blättern, die, tanzend wie
Grausige tote Schmetterlinge, den
Weg zur verbrannten Erde suchen
Vom Stamm brechen
Verkohlte Borkenstocke, teilweise groß
Wie Hausdacher
Ab und stürzen in die Tiefe wie Hänge eines
Nachtgrauen Antieisberges in ein rauchendes
Erstarrtes Meer brocken um
Brocken zerbirst, Aschewolken aufwirbelnd
Auf dem geschundenen Grund
Übrig bleibt schließlich nur ein
Nackter, ölig glänzender Stamm der vor
Entsetzen geweiteten Traumaugen
Blicke wandern
Allem Widerstand zum Trotze, an
Ihm hinauf, erkennen Öffnungen
Die sich bei näherer Betrachtung als Fenster
Entpuppen hinter dem Kranz
Aus herabgefallenem
Rindenschutt werden im sich
Legenden Aschestaub
Die Konturen eines gewaltigen Portals
Sichtbar äste winden sich um den Stamm
Werden zu Auswüchsen eines Gebäudes
Das sich in unfassbare Höhen
Erhebt, seine Spitze verliert sich
In unsichtbarer Entfernung der
Verstand ist nicht einmal im Traum bereit
Dieses bizarre
Angsteinfloßende Gebilde zu begreifen
Hinter mir
Schließt sich die Lücke mit einem Rascheln
Und ich beginne, mit wachsender Panik im
Kreis zu gehen, um einen Ausgang zu
Finden rundherum, rundherum, rundherum