ASP - Prolog songtext (lyrics)
[ASP - Prolog songtext lyrics]
Der Ödnis ohne Ziel
Äonen im klirrenden stupfen Frost und
Wie bei allen Wesen die zu lang sich selbst
Gewahr, sich selbst bewusst, erwuchs
Das Sehnen und mit dem Sehnen
Trübte sich das einst so
Klare Wasser der Existenz verlangen
Wie ein Stein den
Unbekannten Schlamm, zutiefst erschüttert
Aufgewühlt so
Fiel ich schließlich, frisch enflammt
Zum ersten Mal nach atem ringend
Zum ersten Mal das Herz gestockt das vorher
Nie vernommen ich so fiel
Ich, ohne Flügelrudeln, ohne
Seidenrauschen, endlich durch die Zeit
Und schlug in tiefen
Kalten Stein berge zerschmettert
Ozeane verdampft erkaltet wartend
Dann kamen sie und zerrten mich
Ans Licht an das neue
Marternde Gesicht mit Feuerkreisen ahmten
Sie den bitteren
Fall vom Himmel nach bald kamen
Sie deshalb nur noch des
Nachts sie kamen deshalb bald
Nur noch des nachts
Warum ich? Ich bitt dich
Geh! Lass von mir ab! Ich kann die
Stimme längst nicht mehr ertragen
Nie komm ich ungeladen öffne das Portal!
Ich fleh dich an
Pflanz nicht die Bilder in die Seele mir
Dies kann doch ich nicht sein!
Nie komm ich ungewünscht lass mich ein!
Diese rauschverzerrten, dunklen, nie
Gekannten Bilder, die
Mich des nachts vorher nie heimgesucht
Schau mich im Spiegel mir gehörst
Du längst mit Haut und
Haar mit Haut und haar
Doch jetzt, sie bringen mich
Fast um den Verstand, ich
Wälz mich wie von Sinnen
Fiebrig, voller Wollust, voller
Nie zuvor gehörter Melodien, als ob
Mir gehörst du längst mit Leib
Und Seele öffne das Portal!
Als ob ein Ton in jedem Ding
Wohnt und ich könnte es
Erst jetzt vernehmen es trägt mich
Fort an die Gestade des
Wahns, wo ölige Wellen schwarz und
Klebrig schlagen an den strand
Mir gehörst du längst mit Leib
Und Seele öffne das Portal!
Mir gehörst du längst mit Leib
Und Seele öffne das Portal!
Ich will es wie ich nie zuvor
Etwas gewollt - und doch
Erfüllt es mich mit ungeheurer
Furcht und doch
Schau mich an schau mich an!
Ich muss ich will
Schau mich an!