Hiob - Tränen songtext (lyrics)
[Hiob - Tränen songtext lyrics]
Dass du mir endlich vergibst
Du sitzt am Fenster und schüttest
Salz in dein Engelsgesicht
Ich hol ein Tempo für dich
Flüster romantischen Quatsch
Doch eine Woge aus Tränen
Rinnt deine Wange hinab
Komm bitte sag mir, wie lange
Wie lange wie willst du mich quälen
Aus deinen traurigen Augenhöhlen
Stürzen Fontänen zwischen den schwedischen
Bücherregalen strömt schon ein Bach
Es ist ein wahres Mirakel
Wie viele Tränen du hast
Ich habe Fehler gemacht und endlich
Seh ich es klar ich sag es ohne zu zögern:
Ich war ein törichter Narr
Und ja, ich sag es nochmal, so laut
Dass jeder es hört
Doch meine Räubervisage ist deine
Tränen nicht wert zeig mir die Zähne
Nur bitte lass uns jetzt nicht diskutieren
Das Wasser in meiner Küche steht mir
Schon bis zu den Knien
Selbst in den Zimmern darunter fällt schon
Der Kalk von der Wand
Schenk dieser Welt deine Gnade und
Dann reich mir die Hand
Ich sag es wieder: Ja, es tut mir leid
Meinst du denn nicht du hast genug geweint?
Denk an den Frühling und die gute Zeit
Doch jeder Ruf verhallt
Wann ist der Spuk vorbei?
Und nein, ich kann nicht mehr sagen wie
Viele Stunden du weinst
Doch dieses Meer deiner Tränen reicht
Mir bis unter den Hals
Du weißt: ich kämpfe seit
Jahren mit meiner Klaustrophobie
Doch hätte ich einen Schnorchel
Ich ginge auf meine Knie
Du siehst zum Himmel und
Badest in Sentimentalität
Doch während du mich verfluchst hab
Ich die Schränke zerlegt
Halte mich nicht für cholerisch
Verdammt ich nagel ein Floß!
Lachst du jetzt wirklich noch
Immer über den Pfadfinderkurs?
Unsere winzige Straße gleicht
Einem reißenden Strom
Die Nachbarn flüchten verzweifelt mit
Einem Seil vom Balkon
Wir sind verlorene Kinder in
Dieser tosenden See
Hörst du denn diese Motoren? Sie
Schicken schon die Armee
Vor meinem Wohnzimmerfenster tanzen die
Fische im Kreis
Doch du verschüttest noch immer
Dein überflüssiges Salz
Bade dich weiter in Tränen
Verdammt ich gebe es auf
Ich hoffe wirklich nur noch wir
Kommen lebend hier raus
Ich weiß du wirst mir nicht glauben
Doch wir sind im Fernsehen, biatch
Sieh da: der Thälmann-Park
Und da: das Planetarium
Und da, die Feuerwehr und
Das beschissene SEK, verdammt
Sie alle kamen den weiten Weg
Nur um uns zu sehen
Ich sag es wieder: Ja es tut mir leid