Jägerblut - Mühlhiasl’s Prophezeihung songtext (lyrics)

[Jägerblut - Mühlhiasl’s Prophezeihung songtext lyrics]

Alles nimmt seinen Anfang
Wenn ein großer weißer Vogel oder
Ein Fisch über den Wald
Fliegt die schwere Zeit wird anfangen
Wenn auf dem Zwieseler Kirchturm die
Birkenbäume wachsen
So lang wie eine Fahnenstange
Geworden sind geht's los

Wenn das Korn reif ist
Wird ein großer Krieg kommen
In Lintach wird alles voll
Häuser und Lehmhütten ang'schlöttet
Nachher wachsen Brennessel und Brombeeren zu
Den Fenstern raus in
Den Glashäusern werden die Brennesseln
Zu den Fenstern rauswachsen

Grod vor Klautzenbach vorbei wird
Da eiserne Hund bell'n
Wenn die Fledermaus auf dem Geld erscheint
Dann geht es zum großen
Krieg in der Schwarzach wird
Eine eiserne Strass'n baut, wird aber
Nit fertig zwischen der schwarzen
Und weißen Regen gebaut
Die wird aber nit ganz fertig

Wenn sie in Straubing über die Donau die
Große Brücke bauen, so wird sie fertig
Aber nimmer ganz dann geht's los

In Zwiesel wird ein Haus gebaut
Wo die Fenster verkehrt
Drinnen sind in Zwiesel werden
So große Häuser baut
Dass man über die ganze Stadt schaut werden
Aber nicht lange stehen und werden zerstört
In Zwiesel werden sieben Geistliche sein
Und jeder wird eine Messe lesen aber nur
Sieben Leut' werden sie anhören
So wahr ich vom Totenwagen fall'!

Vom Hennerkobel bis zum Rachel
Wird man durch keinen
Wald mehr gehen müssen wenn
Der Wald ausschaut
Wie'm Bettelmann sein Rock und
Ebensoviele Löcher hat
Dann kommt die Zeit das Abräumen kommt
Wenn der Buchinger Name
In Rabenstein ausgestorben
Ist über den Hennerkobel und
Über den Falkenstein werden sie kommen über
Die Brück, den schwarzen Regen
Werden Soldaten reiten dann wird der
Teufel ohne Füße und
Kopf über das Waldgebirg' reiten er
Wird alle Farben haben und
Sein wie Glas die Schwarzach-Mühle
Braucht kein Wasser mehr
Weil soviel Blut daherschwimmt

Ein rauschendes Blutbachl wird getal rinnen
Das
Wird die morschen Mühlräder aufschrecken
Die im Geröll ausgetrocknet und in
Wildklustigen Rinnen erdürstet sind die
Letzte Schlacht wird sein
Vom Kalten Baum bis zum
Schwarzen Wasser, dort
Wo die Kirch'n verkehrt steht die letzte
Schlacht ist bei der Neuerner Trat

Die Leut vom Forellenwasser, die sich am
Fuchsenriegel und am Falkenstein verstecken
Werden
Gut überdauern versteckt euch in den Wäldern
Im Perlbachtal und beim Buchberg
Auf der Käsplatt'n bei Englmar
Und im Bergwerk
Zu Bodenmais im Gäu draußen in
Den Kornmanndln die wenigen, die
Übrig geblieben sind
Werden sich schutzsuchend aus der ganzen
Umgebung in den Windberger Klostermauern
Versammeln und hinter einer Arschlingkirche
Wo der Altar nach Osten
Schaut, unter zwei Lindenbäumen, da
Kommen sie zusammen
Die Großen sie geben einander die Händ
Und sagen: "Wir haben angefangen!"

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