Julia Engelmann - Diesmal Auch, Bitte songtext (lyrics)

[Julia Engelmann - Diesmal Auch, Bitte songtext lyrics]

Ich fahre durch die Nacht
Und meine Straßen sind so frei
Wie ich gern wäre ich bieg ab,  und meine
Haare wehen so leicht
Und alle Sterne sind versteckte
Hinter den Wolken so wie ich:
Man denkt, dass da was wäre
Sieht das Leuchten aber nicht

Ich fahre durch die Nacht
Bergab, bergauf und geradeaus
Als könnt ich schweben
Müde-wach ist ein Gefühl, das
Ich nicht brauch
Doch mich bewegen ist viel besser
Seit ich rausgegangen bin, halt
Ich alles besser aus
Und meine Tränen hält der Wind

Alles, was ich denken kann, bist du
Und wie ich dich verletzt hab
Ich erhöh das Tempo, ist mir viel zu langsam
Ich will schneller weg von hier, weg von dir
Ich brauch jetzt mal Abstand
Ich will weg von mir, sechs vor vier

Ich wünscht, jetzt wär erst gestern
Dafür würde ich alles rückwärtsgehen
Dann könnt ich alles besser machen
Dann könnte ich mehr Rücksicht nehmen
Ich wünschte, ich wäre anders
Für dich so, wie du's verdienst
Das Ding ist nur, ich kann das nicht
Weil ich mich sonst verbieg

Du verstehst das irgendwann, oder?
Und ich komm wieder an dich ran, oder?

Denn, du hast doch gesagt:
"Egal, wie schwer alles ist
Wir halten zusammen, oder nicht?
Egal, wie viele Scherzen da sind
Wir kriegen das irgendwie hin, oder nicht?"
Du hast gesagt: "Was da auch kommt
Wir stehen wieder auf, immer"
Sag das noch mal, sag irgendwas
Sag "Diesmal auch", bitte

Ich will nicht am Telefon sein
Nein, ich will lieber nirgendwo sein
Ich hör deine Stimme und fühl deinen Blick
Los, bitte sag warum sagst du mir nichts?
Du sagst doch sonst immer was
Das fühlt sich so noch schlimmer an
Ich würd dir gern sagen:
"Ich nehm das zurück"
Doch dann verrate ich mich

Ich fahr durch die Nacht
Ich fahr durch die Nacht
Egal, was ich mach, egal, wie ich ras
Egal, wie ich bin, ich komm wieder dahin
Wo ich schon zu lange bin

Ich will mich verändern
Ohne dass das was ändert
Ich will in den Mut
Aber nicht durch die Angst
Ich will lange wach sein
Nur nicht, dass es dämmert
Denn das Gefühl "Es wird gut"
Kommt erst immer am Tag

Egal, was ich denk, es ist Stillstand
Nur in meinem Kopf läuft ein Filmband

Der Film handelt von dir, wie du sagst:
"Egal, wie schwer alles ist
Wir halten zusammen, oder nicht?
Egal, wie viele Scherzen da sind
Wir kriegen das irgendwie hin, oder nicht?"
Du hast gesagt: "Was da auch kommt
Wir stehen wieder auf, immer"
Sag das noch mal, sag irgendwas
Sag "Diesmal auch", bitte

Ich fahr durch die Nacht
Und meine Straßen sind so frei
Wie ich bald werde
Ich halt an, und meine Haare fallen weich
Und ein paar Sterne scheinen ein
Bisschen durch die Wolken
Da steh ich und träume, was ich gerne wäre
Bis ich mein Leuchten wiederfind

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