Julia Engelmann - @Romeo W/3 songtext (lyrics)

[Julia Engelmann - @Romeo W/3 songtext lyrics]

Weißt du, was ich gerne wissen würde?

Ich würde gerne wissen
Wenn irgendwo etwas zu Ende geht
Ob dafür anderswo ein Stern aufflimmert
Und egal wie oft die Erde sich noch dreht
Ob sie sich irgendwann an uns erinnert

Was war das?
War es die Nachtigall oder die Lerche
Die tagverkündend aus dem Schlaf uns sang?
Nein! Der Vogel ist ein iPhone Wecker
Der durch unsre bangen Ohren drang!
Man sagt, Marimbas Harmonie sei süß
Doch ist sie nicht - "sie
Zerreißt die unsre ja"!
"Stets hell und heller wird's"
Und ich weiß: Bald müssen wir scheiden
Doch der Tag ist jung, jünger als wir
Kannst du nicht noch etwas bleiben?
Ich mein, du kannst jetzt noch nicht gehen


Wer weiß, wann wir uns wiedersehen?
Denn ohne dich kann ich nicht schlafen
Dann stellt mein Kopf sich tausend Fragen
Wie: Wohin führen mich all die Tage
Wenn nicht am Schluss in deine Arme?

Also hör zu, drück doch auf Snooze
Schenk uns nur fünf Minuten Ruh
Und lass uns einfach mal so tun
Als ob das heute unser Tag ist
Und solange du noch da bist
Erfüll doch in den fünf Minuten
Bitte einen Wunsch von mir
Danach lass ich dich fort
Denn nur ein ist mir mehr wert
Als ein Kuss von dir
Und zwar ist das dein Wort
Ich mein, du kennst mich ja inzwischen
Ich rede gern und denk viel nach
Und deshalb würde ich mir wünschen
Dass du mir ein paar Dinge sagst

Sag mir, wenn irgendwo etwas zu Ende geht
Dass dafür anderswo ein Stern aufflimmert
Und egal wie oft die Erde sich noch dreht
Dass sie sich irgendwann an uns erinnert

Sag mir, dass nicht das Schicksal
Sondern ich meine Leben selbst bestimme
Und dass ich - sollte ich mich verlieren
Mich immer wieder finde
Und sag mir, dass uns das
Was uns nicht umbringt, härter macht
Und dass uns jede Krise so wie diese hier
Noch stärker macht
Sag mir, dass es normal ist
Dass ich nicht auf alle
Fragen eine Antwort weiß
Und dass du, bis wir eines Tages alt sind
Noch an meiner Seite bleibst
Und sag mir, dass ich mich nicht hetzen muss
Weil ich immer genug Zeit hab
Sag mir, dass du mein Zuhause bist
Und ich bisher nur verreist war
Sag mir, dass du immer da bist
Auch wenn ich dich mal nicht sehe
Und dass alles, was Blüten
Trägt, nur wachsen kann
Wen es regelmäßig regnet
Sag mir, auch wenn wir nichts besitzen
Dass wir dennoch ganz viel haben
Und sag mir, dass du kopfstehst
Um die Welt für mich zu tragen

Und sag mir
Wenn irgendwo etwas zu Ende geht
Dass dafür anderswo ein Stern aufflimmert
Und egal wie oft die Erde sich noch dreht
Dass sie sich irgendwann an uns erinnert

Dir fünf Minuten Snooze sind um
Und nun lass ich dich fort
Jetzt will ich nur noch einen Kuss
Denn ich hab ja schon dein Wort
Ich fange an dich zu vermissen
Aber ich lass dich trotzdem gehen
Nur eins noch sollst du wissen
Falls wir uns nicht mehr wiedersehen:
Ich lern dich gerne kennen
Jedes Mal ein bisschen näher
Ich verstehe, wer du bist
Dieses Mal ein bisschen mehr

Oh, wie gerne würde ich dich festhalten
Und zu mir in meine Tasche tun
Dich festhalten wie Sonnenstrahlen
Kurz vor Beginn der Dämmerung
"Stets hell und heller wird's"
Das kann kein Wort der Welt verhindern
Geh nur, sei beruhigt
Du musst dich nicht mehr um mich kümmern

Denn auch wenn unsere Zeit zu Ende geht
Wird dafür anders ein Stern aufflimmern
Und egal wie oft diese Erde sich noch dreht
Sie wird sich an uns erinnern

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