Pyrin - Fibonacci songtext (lyrics)
[Pyrin - Fibonacci songtext lyrics]
Ich bin jung und hungrig
Doch meine Jugend wird vom Alter verzehrt
Meine Buchstaben sind alle und leer
Also schenkt mir eine Nummer
Die mir alles erklärt
Ich vergesse mich, verliere und erfinde mich
Meine Geschichten wirken echt
Aber das sind sie nicht
Meine göttliche Stimme spricht: Nach
Mir die Sintflut, nach der Sintflut ich
Wer antwortet mir? Wurde ich blind geboren?
Meine Stimme schreit zu laut
Für mein Inneres Ohr ich spiele gut
Doch ich bescheiße - mein Gewinn ist verlor'n
Ich will die Zukunft retten und
Gebäre Kinder des Zorns
Beginne bei null und beschleunige auf hundert
Innerhalb von Generationen in einem Fort
Erreiche meinen Zenit voller Stolz
Richte mich zugrunde und beginne von vorn
An jeden, der mich nicht kennt
Ich bin ein Mensch ein Tier, auf der Suche
Nach der rettenden Essenz ich will keinerlei
Geschwindigkeit'sbegrenzung
Aber brauchen irgendjemand oder -etwas
Das mich bremst
Meine Frage ist so alt, wie mein Geschlecht
Und die Antworten sind zahllos
Alle Lügen, aber alle haben Recht
Gebor'n im Labyrinth
Aber wie finde ich hinaus?
Eigentlich war ich hier drin zuhaus
Meiner Skepsis habe ich immer vertraut
Bis ich höre, was ich will
Und es bedingungslos glaub'
Ich hielt mich für den Liebling meiner Mutter
Mutter Natur meint
Ich wär' doch nur ein Bastard
Ich bin Feuer und Flamme
Für Tropfen und Wasser
Ich wandte mich an Religionen
Esotheriker und Sekten: Also doch nur Sekten
Mensch, Mensch, bin ich noch zu retten?
Die Wände bereiten mir Kopfzerbrechen
Meine Zeit rast in jede Richtung
Wohin das wohl führt? Bleibe ich stehen?
Fleisch oder Käfig, Paradies oder Hölle?
Das hängt davon ab
Ob es mir frei steht zu gehen
Ich bin allein ohne System, aber
Finde keinen Halt, in dem
Was Worte bedeuten alles in Allem
Alles überall und Alles in mir
Heute ist es Gott, morgen der Teufel
Jeden Morgen wiedergeboren
Jeden Abend gestorben
Ich will- Ich muss den Zahlen gehorchen
Denn sie sind meine Wahrheit geworden
Ich glaube, alles, was es mir gab
Gab ich mir selbst
Alles doch nur eine Binsenmetapher
Ich warf Steine, wartete auf Zeichen
Und zählte die Jahresringe im Wasser
So hilflos, beklagenswert und schwer
Nein, die Spirale war nicht quer
Wohin wollte das Vorher? Woher?
Ich fragte Mich, fragte Sie
Beide sagten nichts mehr
Vor dem Anfang nach dem Ende
Derselbe Zustand
So muss der Anfang nach dem Ende kommen
Auf der Suche nach dem Mond
Geblendet von der Sonne
Ich konnte nur eines, seit ich denken konnte
Vom Teppich zum Nichts vom Nichts zu Gott
Sterben im Frieden, für ein paar Jahre Krieg
Ich zieh' meine Kreise
Bis die Spirale sich schließt sich schließt