Pyrin - Weißes Rauschen songtext (lyrics)
[Pyrin - Weißes Rauschen songtext lyrics]
Unruhen beklemmen alles was heilig ist
Meine Empfindungen hängen in
Einer Schleife fest
Reißfeste Nerven strampeln gegen die Ketten
Serotonin verlässt mich und verwandelt
Sich in Acid
Kein Verstand, der mich noch rettet
Krankhafte Facetten öffnen meinen
Geist und mutieren zum Anker für die Fesseln
Ich bin's leid in Katakomben zu kriechen
Eine Schildkröte
Die auf dem Rücken liegt und
Versucht die Sonne zu genießen
Wo ist der Sinn, wenn man ihn braucht?
Eine Stimme winselt laut: "Bitte, bitte
Thomas bitte gib nicht auf!"
Sie hämmert gegen die Schläfe
Ich schreie und ich leide
Ich kämpf' gegen mich
Doch die and're Seite spielt mir Streiche
Imaginäre Szenarien
Die sicherlich nichts bedeuten
Sie verformen sich
Steigern sich und beginnen wieder von Neuem
Keine Freude mehr in Träumen
Nur noch Bedauern
Keine Morgendämmerungen mehr
Nur noch das Grauen
Scheitern, Aufsteh'n, Leiden, Draufgeh'n
Kein Verschnaufen, weiterlaufen
Geister greifen dreist nach außen
Weißes Rauschen, weißes Rauschen
Weißes Rauschen, Spaltung, geteiltes Leid
Chinesische Wasserfolter auf einem
Heißen Stein
Der Teufel übernimmt das göttliche Mandat
Zu lange Aufenthalte im Loch
Machen die Öffnung unsichtbar
Kalte Köpfe sehen klar
Was sie selbst erschaffen haben
Barfüßige Geister, die durch zerklüftete
Felslandschaften latschen
Zwielichtige Antagonisten
Die das Heldenbild zerschlagen
Und sich anmaßen an meiner
Inneren Weltherrschaft zu nagen
Kein Selbstbild kann sich bewahren
Die Scherben springen ins tiefe Licht
Je länger man etwas betrachtet
Desto mehr relativiert es sich
Je länger du etwas betrachtest
Desto mehr relativiert es dich
Jeder will jemand sein
Nur niemand nicht niemals nicht
Ich lasse mich füttern von der tötenden Hand
Der Minimalismus des Wahnsinns übersteigt
Die Größe des Verstands
Bereit's als Fötus verdammt
Bis man Erlösung erlangt
Die Rutsche führt hinab und
Mündet in einem Möbiusband