Angizia - Grausamkeit Und Prunk songtext (lyrics)
[Angizia - Grausamkeit Und Prunk songtext lyrics]
Haucht der finstere Gesell in diesen
Kalten Morgen er blickt hinauf
Zum Himmel dann und hört
Des Winters dunklen Klang
Ein Cello spielt im Tannenmeer
Der Flügel glaubt, er ist nicht mehr
Ein zarter Wind rauscht durchs Gehölz
Und der finstere Gesell
Er singt sein schönstes Lied die
Englein tragen Trauerkleidung und
Schweben da in Reih’und Glied niemand
Neidet dem Gesell seine
Finstere Gabe er ist der
Selbst ernannte Richter
Der sich am Gemetzel labe der finstere
Gesell setzt sich schließlich auf
Eine morsche Holzbank vor dem Schoberund
Sinniert über die Maßlosigkeit des
Immer dichter werdenden Schneefalls
Welch zügelloses Treiben
Soll ich hier beschreiben? Wie
Maßlos kann der Winter sein? Welch
Schöne Ironie des Schicksals
Schwebt ihr Engel, schwarz und leis‘
Zu eis’gem Bogenstrich
Fort von Winters vollem Weiß
Jag ich euch ewiglich
Ihr Englein, schön und kalt, fliegt fort
Weit fort in Reih‘und Glied
Im Tannenmeer verhallt
(nun) bittersüß mein traurig‘Lied
Liebt des Winters Prunk lauscht
Des Winters Klang
Herb und kalt der Wind sich reget
Fühlt des Winters Fleisch und Drang
Treibend hält der Wind das Blut
In all den Herzen still
Wohlig thront im Prunk der
Richter nah am Ziel
Schaurig stöhnt er in die Nacht
Und drückt die Augen zu
Als wollt‘er dringlich Englein schauen
In ihrer letzten Ruh‘
Liebt des Winters Prunk lauscht
Des Winters Klang
Herb und kalt der Wind sich
Reget fühlt des Winters Drang
Ihr Englein, fliegt und fliegt
Ja fliegt empor zu Stern und Nacht
Denn Grausamkeit und Prunk verleihen
Mir Grimm und Macht o Winter
Klirrend kalte Huld! Mir bangt
Vor eis‘ger Ruh
Schaurig stöhn‘ich die Nacht und
Drückt die Augen zu
Liebt des Winters Prunk lauscht
Des Winters Klang
Herb und kalt der Wind sich
Reget fühlt des Winters Drang