Angizia - Tief In Des Waldes Gründe songtext (lyrics)

[Angizia - Tief In Des Waldes Gründe songtext lyrics]

Mit weißer Kreide hat der finstere
Gesell noch an die Tür
Des Hofs geschrieben: "Leise flehen meine
Lieder ich bin des
Winters finsterer Gesell" Der Mond ist
Schließlich aufgegangen und strahlt
Nun das düst’re Grabmal an so klar die Nacht
Wenn goldne sterne prangen
Wenn strenger Frost im Stillen

Lacht und dieses schweigen - scheint’s – für
Immer…haltbar macht dem Wald, ihm droht
Der Tod im weißen Festgewand er, der Frost
Hat diese nacht gefangen unendlich dehnt sie
Sich, die weiße Fläche
Bis auf den letzten Hauch von Leben
(leer) die munteren Pulse stocken längst
Es regt sich selbst der
Kalte Wind nicht mehr der

Finstere Gesell und Anatol


Sein Knecht, wandeln weiter dann
Auf ihren Pfaden, quer durch
Letzte Nebelschwaden, weit hinauf zum
Ende ihrer Wege, wo sich
Kaum ein Mensch bewege doch in
Breit erstarrter Heide führt keine
Umkehr sie zurück denn hier
Ist Nacht, nur Nacht

Nur Nacht der finstere Gesell
Er sucht sich seine nächste
Stell’ ganz hoch zum Berge will er gehen
Wo Gott manch’schwere Sünde ließ geschehen er
Ist Teufels Richter und durch den
Wohl geputzten Trichter lauscht der Winter
Dann Schubert schönste Lieder an

Bei dieser Kälte gräbt sich selbst ein
Rabe in sein Innerstes hinab
Als schaufle er sein eign’es Grab
Doch er, der finstere Gesell, er hetzt
Den Clown durchs Tannenmeer die
Welt – ein Tor, zu tausend Wüsten
Stumm und kalt…und leer! Wer zu
Dieser Zeit den Wald betritt, der macht wohl

Nirgends halt doch in
Diesem geisterhaften Treiben
Hält der Gesell dann plötzlich inne
Er saugt mit einem Atemzug die
Ganze Kraft des Waldes ein, als
Betör’der Winter seine letzten Sinne und wo
Durch helle Tannenwipfel der Mond hinab
Zum weißen Boden reicht, sieht der
Gesell in einem wunderschönen Flügel
Den Gipfel dieser weißen Nacht erreicht

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