Angizia - Der Vorhang Fällt songtext (lyrics)
[Angizia - Der Vorhang Fällt songtext lyrics]
Der Werkelmann weiß: Er wird dem Tod ein
Schnippchen schlagen er wird ihm vorführen
Wie jovial ein
Toter dem Hinschied frönen und wie tot ein
Toter sein kann "Es ist mein Sumpf"
Klönt der humpelnde
Werkelmann aus seinem losen Köpfchen
"Mein Sumpf ist kalt
Und welk", zischt er vor sich hin, stets
Bedacht, das Köpfchen am rechten
Ort zu haben, seine
Marionette August unter den
Rechten Arm geklemmt
Und mit letzten Schritten zu Kezmans
Pfuhl zu waten müde
Und lebensfaul durchforstet das
Gerippe die Sarg
Hohe Schneedecke und wandelt
In augenscheinlicher
Dekadenz über Stock und Stein zum Ufer
Der halb vereisten Luch hinab
Die links und rechts des
Holzsteges nicht zufrieren
Wollte und ein letztes Plätzchen für
Die holde Statur des Werkelmannes bereit
Hielt "Palaber - Araber
- der Tod war zu gemein, der Werkelmann, der
Werkelmann fällt in den Sumpf hinein!"
Trällert das knochige Gestell
In den hallenden Friedhof er bückt sich vor
Schmettert ein letztes Kinderlied
Und ertränkt
Seinen Leib im schlammigen Pfuhl
Dieses fahlen Totenackers der Vorhang
Fällt der Werkelmann ist
(ein letztes Mal) tot klavier
Violine dER WERKELMANN
Es schreit ganz irr, der Tod aus mir!
Er lacht und spielt und tanzt mit mir!
Mein Sumpf ist kalt! Mein Sumpf ist welk!
Violine dER TEUFEL
Der Tote ist tot der Tote ist tot!
Der Vorhang fällt! DER WERKELMANN
Wir wollen, wir müssen in den Tümpel hinein
Der Tod in der Luch wird
Mein letzter wohl sein
Wir stellen dem Teufel, dem Kezman, ein Bein
Ihr Puppen, ihr folgt mir
Ja hüpft hinterdrein
Palaber - Araber - der Tod war zu gemein
Der Werkelmann
Der Werkelmann fällt in den Sumpf hinein!
Eia popeia - ist das eine Not!
Der Spielmann ersauft und der
Tod bleibt im Boot
Wir wollen, wir müssen in den Tümpel hinein
Der Tod in der Luch wird
Mein letzter wohl sein
Wir stellen dem Teufel, dem Kezman, ein Bein
Ihr Puppen, ihr folgt mir
Ja hüpft hinterdrein
Palaber - Araber - der Tod war zu gemein
Der Werkelmann
Der Werkelmann fällt in den Sumpf hinein!
Das Grab ist leer - es ist nicht mehr
Nur ich blieb vage liegen
Alles um mich riecht so sehr
Nach einem Totenbett
Der Teufel mag die Toten gern
So lange sie nicht fliegen
Er holt sie aus den Kisten dann
Und neckt sie unentwegt
Mein Sarg ist klamm, der Schimmel trieft
Ich will hier nicht mehr liegen
Ein Würmchen nascht an meinem Fleisch
Und wird allmählich fett
Das Grab ist leer - es ist nicht mehr
Kein Knochen lässt sich biegen
Die Erde riecht nach faulem Meer
Nebst diesem Leichenbett