Pyrin - Der Beute fetter Wahnsinn songtext (lyrics)

Ich bin drin, ich bin ich ich blicke hinaus
Ein Zittern im Bauch
Ein Hauch von dem bitteren Kraut
Ich sitze in dem verrauchten Bau
Brüte angestrengt
(Psychonautik) Meine Kopfhaut
Wird transluzent

Und allmählich schreiten grollende Chimären
Aus dem Schmutz
Unter väterlichem Schutz in eine
Ära voller Frust
Der Flaschen Dämon stürzt und verödete Krater
Nach meinem Album wird die
Welt zu französisch Guyana
Also schleich dich in dein Loch
Und rette dein Revier
Doch ich rappe nur damit es
Auch der Letzte nicht kapiert
Alle Rapper sind brüskiert und
Schmollen wie ne Gummipuppe
Seid ihr der Verstand bin
Ich das kollektive Unbewusste

Nein ich will nicht
Dass die Menschen mich verstehen
Ich will sie nur verwirren
Und bestenfalls Denkanstösse
Geben jedes Wort ist ein Findelkind
Schick ich es fort
Fängt meine Seele zu strahlen an wie im
The Court Of The Crimson King

Komm schon, frag mich wer ich bin
Und ich gebe euch die Antwort auf
Die Frage nach dem Sinn
Ein Leben in Divergenz mit
Manifesten auf Papier
Ich bin unzurechnungsfähig also rechnet
Nicht mit mir

Bitte fragt mich oder findet ihr kein Wort
Ich bin immer unter euch
Doch nicht immer zwingend dort
Bitte wer von euch Toren bereut es
Dass ich da bin?
Gestatten: Thomas Pyrin - der
Beute fetter Wahnsinn

Der Rest der Welt sieht sich
Selbst durch ein Noppenkondom
Für meine klugen Gedanken werde
Ich posthum belohnt
Du hast die Wahl es gibt Spott oder Hohn
Jeder Rapper
Den ich battle kriegt das Stockholm Syndrom
(Alle Rapper?) Du hast dir
Das Maul umsonst zerfetzt
Ich find euch wirklich scheiße also
Ist es conscious Rap
Yo, meine Gedankenwelt ist
Widerlich entstellt
Doch ich grabe in meinem Kopf
Und therapiere mich selbst

Tick Tick, Thomas Pyrin
Lässt die Welt neu berieseln
Ein fiktiver Charakter
Der mich selbst wiederspiegelt
Und es freut mich unendlich
Zieh dem Eichhörnchen das Fell über die Ohren
Und stelle fest
Dass der Teufel ein Mensch ist

Welch neue Erkenntnis
Ich bade in einer Wolke
Stand vorm Kippenautomaten und vergaß
Was ich dort wollte
Der Teufel hat mir seine Seele verkauft
Heute nutz ich sie zum Schreiben
Und nehm damit auf

Meine Ausgeglichenheit treibt und lockt
Mich zur Weißglut
Schwanke zwischen Impulsivität und
Trockenem Gleichmut
Zwischen Freudengewittern aus
Neurotransmittern und teuflischem Glibber
Träume erinnern an verlottertes Treibgut

Ich weiß, Todes Bruder ist gesetzlos und frei
Wie das Chaos in dem dunkeln
Wiedersetzt sich der Zeit
Ich hab zügellose hypnagoge Bilder
Vor den Augen
Manchmal schildern sie das Grauen
Durch den psychotropen Filter
Ja sie laufen und kriechen
Warum sollt ich Horror-Filme schauen?
Es genügt mir völlig meine Augen zu schließen
Klar bin ich bekifft
Doch verklage mich jetzt nicht
Ich bin manisch depressiv aber ich
Habe es im Griff

Meine Lage ist verstrickt wie
Ein Schachspiel ohne Regeln
Doch zu spielen ist mein Ziel
Denn ich Hassliebe mein Leben
Für Normale verrückt
Für Verrückte nicht normal
Betrete meinen Geist und werde
Glücklich mit der Qual