Pyrin - Echo songtext (lyrics)
[Pyrin - Echo songtext lyrics]
Kälte durchzieht mein Selbst auf der
Suche nach Erhellung und Frieden
Ich wander' über Berge, durch Täler
Folgte Ratschlägen von etlichen Rednern
Doch wurde mein eigener Lehrer
Bis jetzt - Eine Stimme sagte: "Bitte, hier
Ich schenk' es dir
Dein großes Ziel, lauf dorthin
Doch es kostet Mut
Verlier den Biss und es endet hier
Die Gewissheit ist längst in mir
Ich weiß nicht was es ist, doch es existiert"
Allmählich nehm' ich Anstrengung wahr
Kaum noch Lebewesen zu sehen
Die Landschaft wird karg
Verdammt, hoffentlich nur ein
Kurzes Intermezzo ich bin richtig
Denn ich rufe mich und folge meinem Echo
Die Gegend beunruhigt mich
Meine Gedanken ermüden
Ich brauche Überblick und steige auf
Den Kamm eines Hügels
Der Weg schlängelt sich vorbei
An wandernden Dünen
Ich befinde mich am Rande der Wüste
Die Wüste foltert mich
Das Hecheln fällt mir schwer
Die Sonne lacht nicht mehr
Sie lächelt nur noch leer
Ist das sogenannte große Ziel
Die Eskapaden Wert?
Ich schreie stumm und krieche
Meinem Echo hinterher
Halbtot schlepp' ich mich durch
Den Sand und fürchte, zu versinken
Ich will umfallen, schlafen
Mich erwürgen oder trinken
Oder ertrinken im Sand
Um dann mit Würde zu verschwinden
Alles Andere wäre sinnlos
Wer würde mich hier finden?
Mein inneres Ich versicherte mich
Doch der Bastard hat nur geblufft
Ich seh' nur flimmernde
Paradiese voller Wasser
Das den Durst nicht löscht
Ich kann nicht schlucken und nicht schwitzen
Schlechten Gewissens
Trocknet die letzte Spucke in den
Rissen meiner verkrusteten Lippen
Sand wird zu Eis, Gedanken zu Gegenständen
Schlaf ich darf nicht einschlafen
Sonst ist mein Weg zu Ende
Schlaf die Geier wähnen sich
In guter Gesellschaft
Schlaf doch plötzlich höre ich mich
Rufen und bin hellwach
Der Boden unter meinen Füßen reißt wütend ein
Die Luft zerfetzt mein paralysiertes
Müdes Fleisch
Lass meine Brüder frei, holt meine Musketiere
Ich stehe vor mir selbst
Als würde ich von der Luft gespiegelt
Ich teile mich und steh' mir selbst zur Seite
Zerreiße mich und find' im Kern
Das Wesen meines Geistes
Ich muss raus aus mir
Raus aus dem Leben einer Leiche
Mein Echo hallt aus mir heraus
Ich kletter' aus dem Käfig meines Fleisches
Und vereine mich mit all meinen Facetten
Überhol' mein Echo
Während ich die Schallmauer durchbreche
Und hinaufsteige
Finger werden zu Federn des Vogels
Der Äther wartet
Ich durchlaufe eine Metamorphose
Betrachte meinen Weg mit dem
Auge eines Wirbelwinds
Alles, was mir wichtig war
Wirkt nun wie ein Hirngespinst
Die Wolken teilen sich
Es wird hell und intim
Ich verschwinde durch den Äther
Und verschmelze mit ihm
Zurück am Anfang, am Fuße des Berges
Kein falsches Echo übertönt den
Ruf meiner Fährte ich weiß es
Leider war meine Hoffnung nicht sehr ehrlich
Doch ich weiß es, ich weiß
Dass da doch noch etwas mehr ist
Ich muss mich nicht mehr festklammern
Die Fesseln sind zerlegt
Und die Leere füllt mich besser aus denn je
Mein Echo hallt aus mir heraus
Ich bin zu Haus und nie wieder allein
Ich wandere weiter
Doch Weg und Ziel sind in mir vereint