Pyrin - Entartet songtext (lyrics)

[Pyrin - Entartet songtext lyrics]

Kammerflimmern, ich bringe Opfer
Mit leeren Händen
Nur flackerndes Licht um einer unbestimmten
Hoffnung Leben zu spenden
Höre die Schreie, das Grunzen
Das Kotzen der elenden Menschen
Es scheint als seien die Wände zu dünn
Um mit dem Kopf dagegen zu rennen
Ewigkeiten in der unteren Welt
Mein Atem schmeckt nach Lehm
Ich habe seit unzähligen Nächten
Kein Tageslicht gesehen
Als sie mich herschickten
Versprachen sie Geld, liebe und Glück
Sie versicherten ich sei
Schnell wieder zurück, ausgestattet mit dem
Was ich bei mir trug stieg ich
Der Schwärze in den Magen weiß nicht viel
Doch ich werde nie vergessen was sie sagten
"der Abend ist noch jung
Wählen Sie handliches Gepäck
Steigen Sie in die Unterwelt und
Finden einen Mann namens Zet
Vielleicht ist er gefährlich
Vielleicht fehlt ihm eine Schraube
Seien Sie auf der Hut und bringen ihn
Tot oder lebend zurück nach Hause"
Ich suchte unter Tage, eine Suche ohne Karte
Ich warte, ich warte
Während ich zunehmend entarte

In der Welt unter der Welt
Wo Schatten Farbe bekennen
Wo Menschen leben die sie
Oben die Entarteten nennen
Wo sie dir eine Hand geben
Und sieben Arme verschränken
Weil sie den Giftmüll der oberen
Welt zum Baden verwenden
Die Kakerlaken leben während
Alles langsam krepiert
Selbst das menschlichste Wesen wirkt
Hier wie krankes Getier
Jeder kämpft um sein verdammtes Revier
Anarchie grassiert
Hier wird die Welt von Banden regiert
Meine Suche blieb erfolglos
Verdammt und selbst vom Glück verflucht
Sie bescherte mir eine kaputte
Hand und einen Krüppelfuß doch ich blieb
Mein Verstand war wohl verrückt genug
Ich suchte bis ein Reptilienschwanz
Aus meinem Rücken wuchs
Früher war ich dekadent
Ein liebloser Familienvater
Heute leb ich einen Monat
Lang von einem Tierkadaver
Ich habe nicht den Eindruck, dass es schadet
Genug gewartet, genug gewartet
Ich bin entartet

Ich bin wie sie, ich bin ein aas fressendes
Kriechendes Tier
Meine alte Existenz ist nicht tot
Sie hat niemals existiert
Ich war schon immer fremd, kein Leben
Kein Frieden und kein Glück
Ich glaube ich wollte nie wirklich zurück
Ob oben oder unten
Es ist einsam und verdreckt
Doch hier unten ist das Leben ehrlich
Scheinbar fast perfekt
Sie fragten mich wie heiße
Doch das meiste war weg
Der einzige Name der mir noch einfiel war Zet
Nun sitz ich wieder da, Kammerflimmern
Einsame Tage durch den einen Namen fiel mir
Wieder ein was sie sagten
Ich hole meine Waffe aus einem Fach
Beginne sie eifrig zu polieren
Sie ist rostig und verschmutzt
Aber scheint zu funktionieren
Ich betrachte sie und denke nach
Versteinert von ihrer Wirkung
Bewusstsein weicht Angst
Angst weicht der Verwirrung
Doch auf einmal seh ich klar und
Stecke sie gähnend in meine Schnauze
Keine Angst, Zet, ich bringe dich tot oder
Lebend zurück nach Hause

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