Pyrin - Gedankenstrich songtext (lyrics)
[Pyrin - Gedankenstrich songtext lyrics]
Bin vom Tageslicht geblendet
Die Menschen sind komisch
Aber die Landschaft ist toll
Das Leben ist ein Film und
Ich verrate dir das Ende
Weil du ohnehin nicht weißt
Was du damit anfangen sollst
Ich gucke auf den Bildschirm
Zu viele Informationen es hilft kein Sieb
Ich brauch ein Loch um
Den Schmutz herauszufiltern
Imperativ und Konjunktiv machen mir
Das Leben schwer
Ich befinde mich – dazwischen
Steht ein Adverb
Irgendwann sehen wir das Scharmützel
Wie es ist
Die Wahrheit lebt alleine in einer
Hütte ganz für sich
Sie hat ein wunderschön verkrüppeltes Gesicht
Es gibt nichts was sie nicht schmückt
Aber nichts schmückt sie wie Nichts
Meine Psyche lässt mich bluten, ich
Würde die Zeit gerne genießen
Aber überall sind Uhren
Ich esse die Krümel statt den Kuchen
Und trag' eine Pusteblume in der Hand als
Symbol für die Blüte meiner Jugend
Semikolon Apostroph Fragezeichen Apostroph
Gedankenstrich Punkt
Punkt Gedankenstrich Punkt Punkt
Semikolon Apostroph Punkt Punkt
Apostroph Klammer Auf
Punkt Punkt Klammer Zu Strich Punkt
Semikolon Apostroph Komma Punkt
Apostroph Gedankenstrich
Punkt Punkt Gedankenstrich Punkt Punkt
Semikolon Klammer Auf Komma Punkt Klammer
Zu Gedankenstrich Gedankenstrich
Gedankenstrich Punkt
Wir verbringen die Gegenwart damit
Die Zukunft zu planen
Solange bis wir keine Zukunft mehr haben
(Hmmm Schade)
Zeit reinen Wein einzuschenken
Wenn der Lärm allgegenwärtig zu sein scheint
Fällt reden leichter als denken oder zuhören
Ich könnt' wetten
Dass sie euch in der Schule lobten
Ihr seid nicht dumm
Ihr seid nur gut erzogen - schön für euch
Ich bin ein Fremder, der euch Fotos zeigt
Und seine Kunst an Tauben verfüttert
Damit sie nicht Brotlos bleibt
Ich habe das Wunder gesehen
Mein Verstand sucht nach dem
Wort doch keine Chance
Es wurde nie auf die Zunge gelegt
Unterwegs mit totem Funkgerät und
Panoramakamera in einem Tunnelsystem
Unternehmen Welt ist im Arsch
Denn es existiert im
Grunde kein Gesellschaftsvertrag
Es klingt komisch aber unter
Meiner seltsamen Art bin ich so frei
Dass ich meine Hundeleine selbst halten darf
(für ein paar Minuten)
Was will ein Wolf reißen
Wenn er wie ein Schoßköter klingt?
Schön, dass Verlosung von
Problemlösungen Loslösung bringt
Die Tonhöhe stimmt
Doch ich bin mir nicht sicher
Entweder red' ich mir was ein
Oder mein toter Telefonhörer spinnt
Gib mir den Spaten
Ich wühle - tief - maloche für
Den Frieden oder führe Krieg
Mein Leben wirkt wie eine Dystopie
Ich werfe Münzen in ein Schlüsselloch
Bis jemand einen Schein unter
Der Tür durchschiebt
Frag nach dem Sinn, jeder Boden
Ist doch eine Decke
Fragt sich nun was Tatsachen sind
Ich frier' mir den Arsch ab im Wind
Doch kein Grund aufzugeben
Ich tanze rückwärts im Nebel und
Lass es aufwärts regnen
Sie behaupten es sei aus und vorbei
Doch ich schraub' und schreib' weiter
In einem Raum ohne Zeit
Esse Kunst ohne Brot, ohne Kraut
Ohne Fleisch
Laufe im Kreis und verlauf' mich dabei