Pyrin - Metalepse songtext (lyrics)

[Pyrin - Metalepse songtext lyrics]

Er sitzt allein in seinem Loch und
Er nagt und er nagt
An seinen Nerven aus gegossenem Stahl
Die nächste Nacht trägt die
Last seiner Doppelmoral
Und macht im Schatten seinen
Schreibtisch zum Opferaltar
Er schreibt für sich allein
Schreibt ohne Hoffnung auf Schlaf
Er schreibt und schreibt der Zeit
Ein Loch in den Zahn
Er schreibt aus dem Bauch
Doch meist entscheiden Kopf oder Zahl
Und degradieren seine Geschichte
Zum Groschenroman
Er schreibt die Welt um und schließt
Sie in ein offenes Glas
Auf der Suche nach etwas Herz
In all dem Knochensalat
Doch seit er sich dem Plot unterwarf
Lässt er sich vom Verlauf


Der Geschichte leiten
Wie ein Gott ohne Plan
Frieden, der tiefere Größe zeigt
Zu friedlich um schön zu sein
So nahm er der Utopie die Unmöglichkeit
So taucht er tief in sein Königreich
Entfacht ein Feuer und gießt
All sein Öl hinein
Er und Er streiten um die Mitte
Aber wer ist wer?
Er und Er, keine Kompromisse
Aber wer ist wer?
Er und Er schreiben die Geschichte
Aber wer ist wer?
Wer ist Er? Er und Er, wer ist wer?

Er und Er greifen in die Kiste
Aber wer ist wer?
Er und Er treiben's auf die Spitze
Aber wer ist wer?
Er und Er schreiben die Geschichte
Aber wer ist wer?
Wer ist Er? Er und Er, wer ist wer?

Er nimmt die Rolle an
Der Spielraum wird zunehmend kleiner
Sein Handeln folgt keinem ureigenen Eifer
Einzig nur der Tastatur seines Meisters
Doch dieser will ein guter Autor sein
Und bringt seine Figuren zum scheitern
Kaum dass es dunkelt und
Die Uhren versteinern
Ruft seine niedere Natur
Um ihn für Spuk zu begeistern
Der Meister hört nicht auf ihm
Die Cäsur zu verweigern er verändert sich
Doch er weiß es gut zu verschleiern
Es scheint
Als wäre seine Freiheit leicht verdient
Sein Gewissen trägt sein Meister und
Er erleichtert seins durch ihn
Noch fügt er sich
Doch er wird reifer mit der Zeit
Und es scheint, als ob er ahnt
Was der Meister noch nicht weiß
In einer fremden Gefühlswelt gefangen
Mimt er den mienenlosen Spieler
Bis hin zum Niedergang
Doch ein Teil seines Meisters ist
Auf ihn über gegangen
Ein Teil, den dieser nicht kontrollieren kann
Er und Er streiten um die Mitte
Aber wer ist wer?
Er und Er, keine Kompromisse
Aber wer ist wer?
Er und Er schreiben die Geschichte
Aber wer ist wer?
Wer ist Er? Er und Er, wer ist wer?

Er und Er greifen in die Kiste
Aber wer ist wer?
Er und Er treiben's auf die Spitze
Aber wer ist wer?
Er und Er schreiben die Geschichte
Aber wer ist wer?
Wer ist Er? Er und Er, wer ist wer?

Seine Geschichte schreibt sich selbst
Mit einer Fegefeuer-Attitüde
Seine Figur zeichnet stetig
Neue Charakterzüge
Er fühlt sich schlapp und müde
Nahe der Ohnmacht
Er spürt das Dunkle in beiden und er ahnt
Was er vor hat doch er wird zum letzten
Glied in seiner Nahrungskette
Und wirkt vor seiner Tastatur wie
Eine Klavier spielende Marionette
Er hält sich wach
Dabei wirkt er doch leicht verwirrt
Er ist längst der Parasit des
Wirtes in seinem Hirn er muss eingreifen
Doch seine Macht ist sichtlich viel zu klein
Kaum zu sehen
Wie die Lebensfreude zwischen seinen Zeil'n
Um sich und ihn zu retten
Ändert er ein wichtiges Detail
In der Geschichte und schreibt
Einen Mitwisser hinein
Und kurze Zeit später
Mitten in der Blüte der Nacht
Kommen vier fettleibige Hünen durch
Die Türe gekracht
Sie drohen mit Metall und grüßen ihn knapp
Beenden seine Geschichte und führen ihn ab
Er und Er streiten um die Mitte
Aber wer ist wer?
Er und Er, keine Kompromisse
Aber wer ist wer?
Er und Er schreiben die Geschichte
Aber wer ist wer?
Wer ist Er? Er und Er, wer ist wer?

Er und Er greifen in die Kiste
Aber wer ist wer?
Er und Er treiben's auf die Spitze
Aber wer ist wer?
Er und Er schreiben die Geschichte
Aber wer ist wer?
Wer ist Er? Er und Er, wer ist wer?

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