Pyrin - Gespräch eines betrunkenen Priesters mit einem nüchternen Teufel songtext (lyrics)
[Pyrin - Gespräch eines betrunkenen Priesters mit einem nüchternen Teufel songtext lyrics]
Gewöhnlich aus dem Namen lesen
Wo es sich allzu deutlich weist
Wenn man euch Fliegengott, Verderber
Lügner heißt nun gut, wer bist du denn?
Ein Teil von jener Kraft
Die stets das Böse will und
Stets das Gute schafft
Der Teufel sprang aus dem Ofen
Und blickte sich um
Der Priester nickte nur stumm
Und säuselte seine Zoten:
"Bist du arbeit'slos geworden?" Seine
Freude war voll Visionen
Doch der Teufel wurde verdrießlich und
Beugte sich auf den Boden
ER sprach: "Der Meister hat sich
Zu den Verrückten gesellt
Mich auf die Erde verbannt und
Mir einen Schützling unterstellt
Seitdem friste ich mein Dasein auf
Der Suche nach Nahrung
Und ihren Wohnbezirk verbinde ich
Mit guter Erfahrung"
Der Priester sprang auf
Als sich auf seiner Stirn eine Ader zeigte
Sein Kopf verfehlte die
Deckenleuchte um Haaresbreite
"Schaff deinen Arsch beiseite
Du mieser Beelzebub du hast nicht die
Kragenweite menschlichen Heldenmuts!"
Der Teufel war nicht hell genug
Die Warnung ernst zu nehmen
"Es tut mir Leid
Ich wollte nur eine Mahlzeit und dann gehn"
Der Priester regte sich auf
Und herrschte ihn an:
"Du wagst es und kommst am Tag
Des Herrn in ein gesegnetes Haus!"
Er stapfte auf den Teufel
Zu in wilder Todesrage
Knapp vorbei an einem rostigen Nagel
Der aus dem Boden ragte
Der Teufel schrie: "Verrecke
Ich wünsche dir Hodenkrebs!"
Der Pfarrer spuckte Weihwasser und
Sprach ein Stoßgebet
Der Ofen empfing den Teufel
Er schrie aus all dem Rauch
Züngelnde Flammen grabschten nach ihm und
Er zerfiel zu Staub
Der Priester rümpfte die Nase
Und beklagte seine Gicht er rutschte aus
Landete unglücklich und brach sich das Genick
Der Kasus macht mich lachen