Angizia - Die Letzte Lust songtext (lyrics)

[Angizia - Die Letzte Lust songtext lyrics]

Wind schritte

Stattlich schleicht der finstere Gesell
Fast ungetrübt durch
Diese Blut gesüßte Nacht – hinein in
Einen dreisten Morgen - der Winter hält noch
Einmal Wacht er streift an starren
Ästen, tändelt zärtlich Zweig für
Zweig und schleift
Die Gabel durch den harten Schnee der
Tann verneigt sich vor dem Schnitter und
Ein ekelhafter Hauch verweht das rote
Bitterkalte Weh still
Grausam wogt der Wind

Der Winter hat das letzte Wort und
Just sein finsterer Gesell hetzt fort
Weit fort ein eisges Bächlein fest vor
Augen, die böse Fratze schwarz verhüllt
Blickt er ein letztes
Mal hinauf zu Berg und Klamm und weiß


Dass ihn hier nichts mehr
Erwarten kann gleich wird
Er die Gabel in den Eisbach tragen
Sich leis an all den frischen Flocken laben
Und einen losen Einbaum zu sich ziehen
Um dann ganz still hinab ins Tal zu
Fliehen es ist seine letzte Lust
Dann fährt er los
Der finstere Gesell…zum Ende seiner Wege


Ein kleines Weilchen später… fußstapfen
Ein hageres Männlein, voll Blut
Und fest in Ketten
Stapft völlig irr hinab ins Tal

Sie sind alllllleeee tot tot alle tot ahhhh
Winter, wo ist dein Gesell? Wo ist er denn?

Ich bin der schnöde Anatol und
Stapfe durch den Wald
Die Nacht war schön und wundervoll
Beim Spielen war es kalt… ich war das nicht
Ich war das nicht… alle tot
Ahhh… ahh
Alle tot…alle tot

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