Silv-R - Resignation songtext (lyrics)
[Silv-R - Resignation songtext lyrics]
Nichts, bis auf die Frage, was wohl wäre
Wenn doch kurz bevor ich sie stell'n kann
Verwerf' ich sie schon
Wie den Vers auf dem Block
Immer wenn ich davon schreiben will
Dann ist es nicht dasselbe
Vielleicht lern' ich das noch
Spielt doch eig'ntlich keine Rolle mehr
Dass ich so beherzt darauf hoff'
Dass ich bloß mit 'nem sehr schwachen
Song aus dem Kerker entkomm'
Aber selbst wenn: Was wär dann gewonn'n?
Doch ich sollte nicht von Kerker sprechen
Die Metapher hatt' ich damals
Schon bei Versfragmente
Und die muss man ja nicht
Unbedingt noch mehr verwenden
Schließlich kann sie ohnehin dabei
Den Kern nicht treffen ist ja nicht so
Als würde mich grad'
Irgendwas extern begrenzen
Ich hab' eh schon kapiert: Das
Problem liegt in mir
Ich muss einfach nur mal wieder
Richtig lern'n zu kämpfen
Und dagegen agier'n bis die Trägheit verliert
Das ist immer schon 'ne Schwierigkeit dabei
Wenn man seit Jahren schon mit fieberhaftem
Fleiß und Energie bei allem bleibt
Aber trotzdem seine anvisierten
Ziele nicht erreicht
Dass ich deshalb momentan etwas frustriert
Bin, ist doch leicht nachzuvollzieh'n, oder?
Klar, ist, kenn'n wir alles
Ohne wirklich schlechte Phase ist mies
Aber sicher kein Grund
Um hier Drama zu spiel'n
Dieses Leben läuft schon immer
Nach dem Karmaprinzip
Wer sagt mir, was das heißt?
Etwa, dass ich einfach warten muss, dann
Wird mir einfach alles das
Was ich verdient hab' zuteil
Ich muss eigentlich noch nicht
Einmal aktiv dafür sein
Also schließ' ich mich ein
Es passiert von allein
Es befriedigt mich kein Stück
Wirklich nicht: Nein! Wer das Phase nennt
Hat nicht mal kapiert was ich mein'
Denn ich grab' mich immer tiefer hinein
Und riskier', dass ich bald im
Prinzip nicht mehr weiß
Was Zufriedenheit heißt
Sie sagen immer: "Leistung
Verspricht auch Erfolg"
Hm, davon bin ich nicht überzeugt
Für mich klingt das verträumt
Denn immer, wenn ich blinded
In Etappen zieh', in diesem Kampf erziel'
Kommt irgendwas
Dass mir die ganze Kraft entzieht
Bis jede Handlungsfähigkeit unter der Last
Stagniert und ihre Macht verliert, doch
Sie sagen: "Leg dich ins Zeug
Und dann wirst du belohnt"
Hm, klingt eigentlich ja nicht mal so doof
Aber davon blieb ich bisher verschont
Jeder Schritt fühlt sich an
Als beweg' ich mich schon seit 'ner
Ewigkeit rückwärts und gegen den Strom
Ich bin's eh schon gewohnt
Denn die Regel ist wohl:
Jeder Weg endet bloß in der Resignation
In dieser Kargheit da drinnen ist nicht
Einmal ein Grashalm zu finden
Alles ausgebranntes Land
Nicht mal ein Baum hat hier Bestand
Das alles ausradiert und blass
Ich hab' kein'n Plan, wo das hin ist
Liegt sicherlich begraben unter
Tonnen an Pech doch ich räum' das nicht weg
Denn jeder Riesenbrocken
Den ich davon heute verschlepp'
Wird schon morgen sicherlich von
Einem neuen ersetzt doch wozu sich bemüh'n?
Es scheint zu nichts zu führ'n
Ich kann noch nicht einmal das Glück berühr'n
Denn das liegt hinter Tür'n
Die lange vor mir liegen
Doch ich hab' da leider keine Schlüssel für
Nett beschrieben, doch welche Pestizide
Können das Pech besiegen
Dass mich schon längst besiedelt?
Respektive, welche bekämpfen diese
Verdammte Perspektive
Dass ich's zurecht verdiene?
Das Investieren von Kraft macht
Dich irgendwann schwach
Wenn du nie durch Erfolg Energie dabei tankst
Und so liege ich wach
Meist bis tief in die Nacht
Und bedau're mich selbst, als bewirke das was
Alles ziemlicher Quatsch
Aber wozu bitte kämpfen?
Denn bis heute hat das
Schließliche Prinzip nichts gebracht
Alle Ziele verpasst dass ich eines Tages mal
So resignieren würde
Hätte ich wirklich niemals gedacht
Doch wenn mich Menschen ermahnen, an
Mich selbst zu glauben
Mit etwas Selbstvertrauen auf diese
Welt zu schauen
Dann kann ich eigentlich nur lachen
Denn wer hält es aus, wenn ein'm der Weg
Den man begeh'n will
Durch 'nen Fels verbaut wird
'ne verstellte Aussicht ist
Der beste Ausblick
Der tatsächlich auch nicht mehr
So recht beschaulich's
Wenn alles hässlich grau wird
Weil ein'm letztlich auch bis
Auf das Pech wohl
Kaum noch was so recht vertraut ist
Sie sagen immer: "Leistung
Verspricht auch Erfolg"
Hm, davon bin ich nicht überzeugt
Für mich klingt das verträumt
Denn immer, wenn ich blinded
In Etappen zieh', in diesem Kampf erziel'
Kommt irgendwas
Dass mir die ganze Kraft entzieht
Bis jede Handlungsfähigkeit unter der Last
Stagniert und ihre Macht verliert, doch
Sie sagen: "Leg dich ins Zeug
Und dann wirst du belohnt"
Hm, klingt eigentlich ja nicht mal so doof
Aber davon blieb ich bisher verschont
Jeder Schritt fühlt sich an
Als beweg' ich mich schon seit 'ner
Ewigkeit rückwärts und gegen den Strom
Ich bin's eh schon gewohnt
Denn die Regel ist wohl:
Jeder Weg endet bloß in der Resignation