Silv-R - Selbstbetrachtung songtext (lyrics)

[Silv-R - Selbstbetrachtung songtext lyrics]

Du brauchst dir keine Sorgen um mich machen
Denn solange sie die Alkohol
Versorgungen nicht kappen
Hab ich fortan was zu lachen
Spaß – ich brauche meine
Sorgen nicht zu waschen
Denn der Dreck der daran klebt
Bleibt unverfroren daran haften

Er sitzt fasertief
Als wenn er grad die tiefe eines Kraters mimt
Ein riesiges Kaliber das so tief
In meinem Magen liegt
Perfide wie der Tag sich zieht
Ich bin nur glücklich dass mein
Spiegelbild mich grad nicht sieht
Mir wird es grad klar zu viel

Doch, du brauchst dir keine
Sorgen um mich machen
Denn die Schlacht die ich führe
Bleibt im Verborgenen verhaftet
Auf dem Feld das ich selbst nenne
Gegen den fast naiven Glauben das das
Ich sich je selbst kenne

Nichts ist verheerender als
Das behaupten seht
Einmal da platzt der Traum
Noch eben war er schwerelos wie Astronauten
Jetzt muss ihn die harte Realität
Zurück aufs Pflaster hauen
Denn wenn ich mich nicht kenne fragt sich
Wem kann ich denn dann vertrauen

Ich glaub ich muss mir Sorgen um mich machen
Denn ich zieh mir ständig Haufen
Von Gedanken aus dem
Kopf als wären es Korken in ner Flasche
Und nachdem ich sie mit
Argwöhnischem Forscherblick betrachte
Achte ich darauf die meisten schnell
Mit Sorgfalt zu zertrampeln

Denn ich will nicht daran denken
Aber leider Gottes schaff ichs nicht
Die Bilder hier zu lenken
Die mein Hirn mir ständig sendet
Krass wie ich mir selbst
Die ganzen Hindernisse schenke
Aber trotzdem den Verursacher
Dahinter nicht erkenne

Sag, wie viele Teufel stecken in mir
Die über Hebel meine
Ganzen Geisteskräfte kontrollieren
Und leise Sätze formulieren die
Zweifel bestens produzieren
So das ich scheinbar teile
Meiner eignen Selbstachtung verlier

Ich will raus aus diesem
Käfig diesem ausgelaugten Schädel
Was ich brauche ist ne säge säg
Ihn auf und lass mich gehen
Dieses Ich ist zu komplex um
Jeden Baustein zu verstehen
Aber auch nicht dazu fähig
Seinen Ausgang zu betreten

Ich glaub du musst dir sorgen um mich machen
Denn sobald man so wie ich es gestern
Mordgedanken hatte wirds sofort
Ne andre klasse
Von Problem – doch noch bezog der
Mord sich nicht auf andre

Es war mehr diese Idee von
"ich ermorde das abstrakte
Das ich in mir trage" schlimme Lage
Bringt nichts da nach Sinn zu fragen
Es ist ein Problem das ich mit
Mir seit meiner Kindheit habe

Und seit ich mehr von dieser
Welt die mich umgibt erfahre
Wird in nem bestimmten Maße mehr und
Mehr das ich zur Frage
Was ist dieses sogenannte Selbstverständnis
Komisch das dus kennst ich kenns nicht
Sowas ist mir sehr befremdlich
Weil in meiner Welt nichts
So genanntes existent ist
Mich nicht zu verstehen ist
Für mich sozusagen selbstverständlich

Doch ich hasse diesen Teil an meiner Welt
Der gar nichts greifbares mehr kennt
Alles als schleierhaft benennt
Doch seit ich dich kenn weiß ich du
Bist wohl der Pfeiler der mich hält
Und mich im schlimmsten Fall bewahrt
Vor diesen zweifeln meiner selbst

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